Die Grünen beantragen Spielstraße und verkehrslenkende Maßnahmen an der KGS

Bündnis 90/Die Grünen in Sehnde bringen einen Antrag zur Verkehrssicherheit im Umfeld der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde in den politischen Entscheidungsprozess ein. Kernpunkte sind die Ausweisung der Straße „Am Papenholz“ als Spielstraße ab dem 01.04.2026 und die Prüfung gezielter verkehrslenkender Maßnahmen für die „Waldstraße“ bis zum 30.04.2026 – nicht nur wegen der Elterntaxis.
„Die Situation vor der KGS ist seit Jahren untragbar: Elterntaxis, riskante Wendemanöver und ein hohes Verkehrsaufkommen gefährden täglich Schüler auf ihrem Schulweg“, erklärt Sandy Steve Choitz, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Sehnde. „Mit der Spielstraße ‚Am Papenholz‘ setzen wir auf bewährte Instrumente der Verkehrsberuhigung, während wir für die ‚Waldstraße‘ eine fundierte Prüfung fordern, die Sicherheit, Entlastung und Erreichbarkeit gleichermaßen berücksichtigt.“ Die Umsetzung soll dem Antrag zufolge bis zum 31.03.2026 abgeschlossen sein.
Komplexe Verkehrssituation
Für die „Waldstraße“ soll die Verwaltung beauftragt werden, Maßnahmen zu entwickeln, die
- die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöhen,
- Vom Bring- und Holverkehr zu Stoßzeiten entlasten und
- die Erreichbarkeit für Anwohner und Rettungsdienste gewährleisten.
Hintergrund ist das hohe Unfallrisiko im Schulumfeld: Die KGS Sehnde zählt über 1.600 Schüler, deren Schulweg durch Parkchaos, überhöhte Geschwindigkeiten und unübersichtliche Verkehrssituationen beeinträchtigt wird. Die Spielstraße „Am Papenholz“ soll zeigen, wie durch Schrittgeschwindigkeit, Spielmöglichkeiten für Kinder und Reduzierung des Verkehrs die Sicherheit gesteigert werden kann.
Die „Waldstraße“ erfordert hingegen eine individuelle Lösung, die bis zum Ende der Sommerferien 2026 geplant und umgesetzt werden soll.
Bündnis 90/Die Grünen fordern die Stadt Sehnde auf, kurzfristig zu handeln und die Verkehrswende im Schulumfeld konsequent voranzutreiben. „Sicherheit für Kinder darf kein Verhandlungsgegenstand sein“, so Choitz, „hier braucht es jetzt klare Entscheidungen.“
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