„Der Knüller“: Sackloses Eintüten – die Altpapiertonne sorgt für mehr Klimaschutz

„Der Knüller“: Sackloses Eintüten – die Altpapiertonne sorgt für mehr Klimaschutz
Seit 1. August geht Altpapier in die Tonne und wird nur noch 14-täglich abgeholt - Grafik: aha
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Seit dem 1. August erfolgt die Sammlung von Altpapier in der Region Hannover ausschließlich über die Altpapiertonne. Mittlerweile hat die Tonne für Altpapier regionsweit mit fast 190.000 Behältern einen Anschlussgrad von über 73 Prozent erreicht. Die Altpapiertonne ist ein kostenfreies Zusatzangebot von aha. Nach Leichtverpackungen, Restabfall und Bioabfall ist die Tonne für Altpapier die letzte, die flächendeckend eingeführt wurde. Damit gehört der Abfallsack nun endgültig der Vergangenheit an. Julia Fürst, Geschäftsführerin der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha), begrüßt die Umstellung: „Ich freue mich sehr, dass die Altpapiertonne so gut angenommen wird. Mein Dank geht insbesondere auch an die Beschäftigten, die in den vergangenen Monaten Enormes geleistet und diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.“

Viel Info-Arbeit durch aha

Insgesamt 45 Wochenmärkte und Wirtschaftsschauen haben aha-Mitarbeiter besucht, um über die Altpapiertonne zu informieren. Zudem liefern die Beschäftigten seit Januar jeden Sonnabend zusätzlich Behälter aus, damit die Menschen möglichst schnell ihre bestellten Altpapierbehälter bekommen. Die Auslieferung erfolgt monatsgleich. aha hatte bereits im Herbst 2024 alle Grundstückseigentümer angeschrieben, um sie über die Veränderungen bei der Altpapierentsorgung ab 01.08.2025 zu informieren. Im Mai dieses Jahres hat aha noch einmal 670.000 Hauswurfsendungen zu den Veränderungen bei der Altpapierabholung verteilen lassen. Auch eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit findet seit vergangenem Jahr statt. Aktuell läuft die Altpapierkampagne unter dem Titel „Der Knüller“.

Plastik vermeiden

Die Maßnahme, Altpapier ausschließlich in Behältern zu sammeln, zielt darauf ab, nicht nur Plastik, sondern auch herumfliegendes oder durchnässtes Papier auf den Straßen zu vermeiden und die Rohstoffqualität des gesammelten Papiers weiter zu erhöhen. Das schützt die Umwelt und wirkt sich positiv auf den Gebührenhaushalt aus.

Die Tonnenabfuhr ist in Deutschland in den allermeisten Kommunen etabliert. Für aha steht Kundenfreundlichkeit im Rahmen der Umstellung an erster Stelle.

Überblick über die Altpapierentsorgung in der Region Hannover

Der Sack hat endgültig ausgedient und wird nicht mehr mitgenommen – Foto: aha

Aktuell gilt für die Altpapierentsorgung in  der Region Hannover eine einheitliche Regelung:

  • Die Altpapiersammlung erfolgt ausschließlich in Tonnen oder Containern.
  • Statt wie bisher wöchentlich, erfolgt die Abholung künftig im 14-tägigen Rhythmus.
  • Eine wöchentliche Abholung des Altpapiers ist gegen eine zusätzliche Gebühr möglich.
  • Alternativ stehen mehr als 500 Wertstoffinseln für die Entsorgung des Altpapiers zur Verfügung. Auch an den 20 Wertstoffhöfen kann Altpapier abgegeben werden.
  • Wenn die Wertstoffinsel im Stadtgebiet von Hannover mehr als 300 Meter Umkreis entfernt liegt (Luftlinie oder Straßenzug) gilt zur Zeit: Aufstellung von öffentlich bereitgestellten Papiersammelbehältern wird geprüft durch aha und die Stadt Hannover.

Der Anschlussgrad von über 73 Prozent übertrifft die gesetzte Zielmarke von 70 Prozent für eine freiwillige Tonne. Eigentümer können die Altpapiertonne jederzeit online oder schriftlich bestellen. Auch die Nutzung von „Nachbarschaftstonnen“ ist möglich. Wenn Grundstückseigentümer keine Möglichkeit sehen, einen Behälter aufzustellen, dann bietet aha eine Standplatzberatung an. Hierbei führen die erfahrenen Standplatzberater vor Ort mit den Kunden bei einer Begehung ein ausführliches Beratungsgespräch. Auch per E-Mail ist ein Erstkontakt möglich.

Für weitere Informationen zur Altpapiertonne, den Bestellvorgang und die Abholrhythmen können die Bürger die Webseite von aha besuchen.

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