Titelchance vergeben? SV-Wasserballer-Serie endet gegen Laatzen

Titelchance vergeben? SV-Wasserballer-Serie endet gegen Laatzen
Ole Roth (rote Kappe) übt Druck auf den Gegner aus - und traf selbst fünf Mal - Foto: Alexander Placzek

Aus dem Lehrter Freibad wurden gutes Wetter, gut gefüllte Ränge und Spitzenspielatmosphäre vermeldet, doch keiner wusste beim 6:6 (2:1, 3:2, 1:1, 0:2)-Unentschieden zwischen dem Lehrter SV und der SpVg Laatzen IV in der Wasserball-Bezirksliga so recht, worum es in der Tabelle geht: „Das Ergebnisportal des Bezirksschwimmverbandes funktioniert immer noch nicht“, beklagt nicht nur LSV-Pressesprecher Wolfgang Philipps den schon seit Wochen anhaltenden technischen Kollaps der Seite. 

Die Lehrter konnten aufgrund einer Krankheitswelle kurzfristig nur mit neun Spielern antreten und hatten sogar noch Routinier Kevin Bebek reaktiviert. Sie lagen in der ebenso knappen wie hartumkämpften Partie allerdings von Beginn an stets mit ein oder zwei Treffern in Führung. Erneut in Torlaune zeigte sich vor großer Kulisse dabei Ole Roth: Der LSV-Anschwimmer traf nach seinen gleich sieben Toren zwei Wochen zuvor in Nienburg erneut fünfmal.

Lob für Simon Stüwe

Im Schlussviertel gelang den Gästen beim 6:6 (24.) der einzige Gleichstand der Partie. Weitere Bemühungen der Lehrter um eine erneute Führung blieben trotz zweier Auszeiten erfolglos. „Wir haben gut gekämpft, aber am Ende hat uns aber die Tiefe auf der Ersatzbank gefehlt“, sagte Philipps. Ein dickes Lob seiner Mannschaftskameraden erntete allerdings Aufbauspieler Simon Stüwe. „Der hat hinten einen Superjob gemacht und sich auch mit einem Tor belohnt“, sagte LSV-Center Simon Roßmann. Für den Kampf um den Meistertitel dürfte das Unentschieden aus LSV-Sicht allerdings zu wenig gewesen sein, da Laatzen bei einer Punktgleichheit beider Teams im Direktvergleich vorne liegen würde. 

Für die Sommerferien hoffen die Verantwortlichen nun auf einen Tabellenstand zumindest per Rundschreiben: Bekannt ist nur, dass für die Lehrter mit dem Remis eine Serie von zuletzt vier Siegen in Folge endete. Allerdings bleibt der in der Rückrunde weiterhin ungeschlagene Regionsvertreter mit jetzt 12:6 Punkten in der oberen Tabellenhälfte.

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