Linke in Lehrte lobt sozialen Wohnungsbau in der Stadt


Seit langem mangelt es auch in kleineren Städten wie Lehrte und Sehnde an bezahlbarem Wohnraum, stellt das ehemalige Linke-Stadtratsmitglied Adriana Simecek fest. „Nicht zuletzt, weil Investoren hochpreisige Miet- und Eigentumswohnungen bauen und Bestandsmieten bis zur zulässigen Grenze erhöht werden“, fügt Peter Pohlmann hinzu.
Gleichzeitig fallen immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung und es wird viel zu wenig öffentlich geförderter Wohnraum geschaffen. Positiv gegen diesen Trend geht die Entwicklung in Lehrte, wo die kommunale Wohnungsbaugesellschaft zahlreiche Sozialwohnungen errichtet hat. Aktuell zählt Lehrte 483 sozial geförderte Wohneinheiten, weitere 100 sind in Planung.
Bezahlbarer Wohnraum im Fokus
Die Linke sieht sich damit bestätigt, das Thema bezahlbares Wohnen bereits 2021 in den Fokus gerückt und als Hauptpunkt in ihr Wahlprogramm aufgenommen zu haben. “Nicht zuletzt konnten wir in den Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen erreichen, dass für Lehrte eine Trendwende im sozialen Wohnungsbau mit konkreter Bezifferung vereinbart wurde“, konstatiert die ehemalige Ratsfrau der Linken, Adriana Simecek (SN berichtete). In der Koalitionsvereinbarung heißt es: “Am Ende der Wahlperiode soll der Sozialwohnungsbestand mindestens das Niveau von 2012 mit 430 geförderten Wohneinheiten erreicht haben.“
Dass Lehrte bereits jetzt darüber liegt, ist erfreulich, so die Linke, und sollte Vorbild für andere Kommunen sein.
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