Feuerwehr Ahlten übt gemeinsam mit dem DRK und Maltesern

Feuerwehr Ahlten übt gemeinsam mit dem DRK und Maltesern
Unfalldarstellung auf dem Übungsgelände der Feuerwehr – Foto: FFw Lehrte
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Einige Mitglieder der Ortsfeuerwehr Ahlten sind am Sonnabend, 18.10.2025, mit den Auszubildenden des DRK von der Rettungswache aus Neustadt und mit den Auszubildenden von der Rettungswache der Malteser aus Königslutter sowie ihren Praxisanleitern zusammengekommen. Gemeinsam absolvierte man auf dem Gelände der Feuerwehr in Ahlten einen Übungsdienst. Ziel dieses gemeinsamen Übungsdienstes war es, das Zusammenspiel zwischen dem Rettungsdienst und der Feuerwehr bei einem Verkehrsunfall nicht nur in der Theorie zu lernen, sondern auch in der Praxis hautnah anzuwenden.

Das Übungsszenarium

„Hierzu wurde auf dem Übungsgelände der Feuerwehr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW simuliert mit insgesamt vier verletzten Personen, die in den Fahrzeugen eingeschlossen und zum Teil sogar eingeklemmt waren“, so Feuerwehrpressesprecher Christian Urban. „Um die Übung noch lebensechter wirken zu lassen, waren die vier Fahrzeuginsassen zuvor noch von den Mitgliedern der realistischen Unfalldarstellung mit täuschend echt aussehenden Verletzungen geschminkt worden.“

Während der Rettung der verletzten Personen aus den beiden Personenwagen wurde insbesondere auf die Koordination und Absprache zwischen den Kräften der Feuerwehr und den Rettungsdienstorganisationen geachtet.

Das Übungsziel

Person wird aus dem Fahrzeug gerettet – Foto: FFw Lehrte

Während sich die Feuerwehrleute um die Befreiung und technische Rettung mittels hydraulischer Rettungsgeräte wie Schere und Spreitzer kümmerten, oblag den Auszubildenden der Rettungsdienste die medizinische Betreuung, die Erstversorgung und Überwachung der Patienten. Anhand der Vitalfunktionen und der Verletzungsmuster entscheidet in der Realität der Rettungsdienst gemeinsam mit einem Notarzt, ob der Verunfallte schonend aus seinem Fahrzeug befreit werden kann oder ob eine sogenannte Sofort-Rettung erfolgen muss. „Letzteres kommt in der Regel immer dann zum Zuge, wenn die Verletzungen des Patienten so schwer und lebensbedrohlich sind, dass er so schnell wie möglich aus dem Fahrzeug befreit werden muss, um sein Leben zu retten“, so Urban.

Die Übungsauswertung

Besonders für die Auszubildenden des Rettungsdienstes, die so eine Lage zuvor noch nicht real erlebt hatten, war dieser Tag sehr lehrreich. Sie bekamen nicht nur ein sofortiges, direktes Feedback ihrer Praxisanleiter, sie konnten auch die technischen Geräte der Feuerwehr im praktischen Einsatz kennenlernen und auch selbst einmal damit arbeiten. Aber auch für die beteiligten Feuerwehrleute war dies ein interessanter Tag, da bei dieser Übung der Rettungsdienst nicht, wie sonst üblich, nur angedeutet wurde, sondern mit klaren Ansagen für die Rettung der Patienten auch Ansprüche an die Feuerwehr stellte.

Alle Teilnehmer hatten viel Spaß, konnten so manches dazulernen oder ihre schon vorhandenen Kenntnisse vertiefen. Bei zukünftigen Einsätzen werden daher alle Beteiligten von diesem Tag profitieren.

Beteiligt war an diesem Übungstag die Ortsfeuerwehr Ahlten mit zwölf Kameraden und zwei Fahrzeugen, die Rettungsdienstorganisationen mit fünf Praxisanleiter, zehn Auszubildenden und vier Rettungswagen sowie die realistische Unfalldarstellung mit sechs Personen und vier Patienten.

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