Rudern in Zeiten von Corona

Was macht ein Ruderverein, wenn er vollständig stillgelegt wird? Wie der RGF jetzt in Zeiten des Corona-Shut Down. Da heißt es dann, zu improvisieren. Denn zu dieser Zeit wäre der RGF meist schon auf der Regatta Bremen und Münster sowie auf der Teufelsmoorrallye und dem Wesermarathon unterwegs oder zumindest angemeldet. Aber so, wie der Trainingsbetrieb, sind auch diese Veranstaltungen abgesagt. Aber trainieren müssen ja trotzdem alle.

Auch in Zeiten von Corona muss trainiert werden – Collage: RGF

Jugendarbeit in „Home-Training“

So gibt es da zunächst die Kinder und Jugendlichen. Manche haben eigene Ruderergometer zu Hause, an andere hat der RGF die Vereinsergometer, die Spinningbikes, Gewichte und Matten ausgeliehen. Den Trainingsplan für einen Monat hat das Trainerteam zusammengestellt und verschickt. Kleine Aufgaben werden daneben regelmäßig per Instagram an die Sportler übermittelt. Da stehen dann Ergo-Rudern, Gymnastik und Stabilisationstraining genauso auf dem Plan, wie Joggen. Aber der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und so halten sich die jungen Sportler daneben auch noch fit mit Inlineskaten, Seilspringen auf dem Trampolin, Klimmzug üben und Rennrad fahren.

Als Motivation für alle aktiven Ruderer hat der Schülerruderverband eine Ergometer-Challenge ins Leben gerufen. Jeden Monat muss dafür eine bestimmte Strecke zurückgelegt werden. Die Ergebnisse werden im Internet hochgeladen. Und am Ende des Monats werden dann die drei schnellsten Ruderer je Altersklasse geehrt.

Auch Erwachsene müssen zuhause üben

Die erwachsenen Ruderer haben zum Teil auch eigene Ergometer zu Hause. Ansonsten sind sie viel auf dem Fahrrad unterwegs, walken, joggen, gehen aufs Laufband oder machen Yoga auf der Matte. Stillstand gibt es auch im Erwachsenenbereich des Vereins nicht. Einige haben aber auch gar keine Zeit für Sport, sondern arbeiten heimische Baustellen ab.

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