Recken treten beim formstarken SC Magdeburg an

Nach dem Duell mit den Rhein-Neckar Löwen trifft die TSV Hannover-Burgdorf am Sonntagnachmittag (15.00 Uhr live bei Sky) mit dem SC Magdeburg direkt auf das nächste Schwergewicht der DKB Handball-Bundesliga. Die Magdeburger zeigen sich aktuell in beeindruckender Verfassung und sind seit 13 Spielen ungeschlagen. „Keine Frage, das wird eine extrem schwere Aufgabe für uns. Magdeburg gehört zu den heißesten und besten Teams in der Liga“, weiß Trainer Carlos Ortega, dass auf seine Mannschaft viel Arbeit zukommen wird.

Ortega muss auf wichtige Spieler weiter verzichten – Foto: JPH

Ungeachtet der Stärke der Magdeburger glaubt Ortega aber an eine Überraschung für sein Team. „Wir werden uns sehr gut vorbereiten und wenn wir konzentriert spielen, haben wir auch am Sonntag eine Chance.“ In erster Linie wird es für Die Recken wichtig sein, die nötige Balance im Spiel zu finden. „Wir dürfen Magdeburg nicht ins Laufen kommen lassen. Sie haben den besten Gegenstoß in der gesamten Liga. Es wird darauf ankommen, dass wir im Angriff möglichst wenig leichte Fehler machen“, sieht Ortega einen möglichen Lösungsansatz.

Die Abwehrarbeit gegen den lauf- und zweikampfstarken Magdeburger Angriff wird aber ebenfalls von zentraler Bedeutung sein. „Bezjak und Damgaard sind zwei herausragende Handballer und die zentralen Angriffsspieler beim SC Magdeburg. Ihre Kreise gilt es einzuengen“, so Ortega.

Personell werden Die Recken erneut auf einige Spieler verzichten müssen. „Wir werden noch die Trainingseinheiten am Sonnabend abwarten, aber es sieht von der Konstellation her ähnlich aus, wie im Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen“, hat der Recken-Trainer nicht allzu große Hoffnung auf personelle Verbesserung, die vor allem Entlastung für die zuletzt stark geforderte Rückraumachse Fabian Böhm, Morten Olsen und Kai Häfner bedeuten würde. Lediglich bei Sven-Sören Christophersen ist klar, dass der Abwehrchef nach seinem Ausfall in der Schlussphase gegen die Rhein-Neckar Löwen wieder zur Verfügung steht. Beim Gegner aus Magdeburg hat Trainer Bennet Wiegert hingegen die Qual der Wahl und kann personell aus dem Vollen schöpfen.

Dem Fakt, dass Die Recken mit den Löwen und dem SC Magdeburg hintereinander auf zwei Teams treffen, die sich ebenfalls für das REWE Final Four am nächsten Wochenende qualifiziert haben, misst Trainer Ortega keine Bedeutung bei. „Du musst gegen jedes Team zwei Mal pro Saison spielen. Wann das ist, hat keine Auswirkung auf ein mögliches Duell im DHB-Pokal.“

Dass seine Spieler sich gedanklich schon mit dem Wochenende in Hamburg beschäftigen glaubt Ortega nicht. „Wir bereiten uns nur auf das nächste Spiel vor. Da ist der Ablauf immer gleich, so dass sich die Spieler voll und ganz auf die bevorstehende Aufgabe konzentrieren können.“

Das werden Kapitän Kai Häfner und Co. auch müssen, wenn sie beim favorisierten SC Magdeburg am Sonntagnachmittag überraschen wollen.

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