TVE Comeback – Sehnder Leichtathletinnen trumpfen groß auf

Exakt 497 Tage nach dem letzten Wettkampf durften die Leichtathletinnen des TVE Sehnde endlich wieder an einem Vergleich teilnehmen. Unter strengen Hygienemaßnahmen starteten fünf Mädchen der Altersklasse U14 am Sonntag, 27.06., in Neustadt am Rübenberge. Mit den Kreismeisterschaften des Kreises Hannover Land wartete sogleich das erste große Kräftemessen mit der Konkurrenz aus der Region Hannover.

Magdalena schafft den weitesten Stoß mit der Kugel – Foto: T. Jungke/TVE

Bereits mit der ersten Disziplin des Tages in der 4 x 75 Meter Staffel setzten Jasmin Stelmaszyk, Leni Kasner, Emma Lekscha und Baja Lüttich ein sehr großes Ausrufezeichen. In 40,75 Sekunden nahmen sie der Konkurrenz fast drei Sekunden ab und sprinteten deutlich zum Titel. Genauso stark ging es für den TVE danach weiter. Magdalen Litza startete in ihren Wettkampf ebenfalls gleich mit einem Titel und stieß die 3 Kilogramm Kugel in der Klasse w12 auf gute 7,28 Meter und damit zum Gold-Rang.

Jasmin Stelmaszyk setzte den Titelregen daraufhin fort und lief in der Klasse w12 bereits im Vorlauf über 75 Meter die schnellste Zeit des Tages. Mit nur 10,44 Sekunden setzte sie ein weiters Ausrufezeichen auch über die Kreisgrenzen hinweg. Den Endlauf gewann sie schließlich in 10,70 Sekunden mit einer knappen halben Sekunde Vorsprung. Im Weitsprung holte Jasmin dann mit 3,87 Meter dann ihren insgesamt dritten Titel an diesem Tag. Weit ging es auch für Leni Kasner. Im Weitsprung gelang ihr zunächst mit 3,74 Meter der zweite Platz, ehe sie sich im Ballwurf mit 31,50 Meter ihren Einzeltitel sicherte.

Endlich zurück im Wettkampf: Das Team des TVE Sehnde – Foto: T. Jungke/TVE

Zu einem wahren Highlight wurde der Hochsprung. Sowohl Magdalena in der Altersklasse w12, als auch Baja in der Klasse w13 sicherten sich den ersten Platz. Während Magdalena mit 1,41 Meter ihre Bestleistung um sehr starke 20 Zentimeter steigerte, gelang Baja sogar als einzige der Satz über 1,44 Meter. Über 75 Meter setzte sich Baja schließlich ebenfalls als schnellste durch und gewann in 10,87 Sekunden. Kurz dahinter lief Emma Lekscha in 10,98 Sekunden in ihrem ersten Wettkampf überhaupt direkt auf den Bronze-Rang.

„Zunächst freuen wir uns, unseren Sport endlich wieder auf Wettkampfebene ausüben zu dürfen“, bewertet Trainerin Cornelia Raphael den Wettkampf und erklärt: „Dass unser Nachwuchs hier so stark aus der langen Pause kommen und auf den Punkt nervenstark bei einer Meisterschaft auftreten würde, damit war nicht zu rechnen. Das verdient schon viel Respekt.“

Die komplette Ergebnisliste steht hier zur Einsicht bereit.

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