Hannover 96 trifft auf den KSC

Hannover 96 trifft auf den KSC
Stefan Leitl will drei Punkte in Hannover halten - Foto: JPH

Das Sonntagsspiel der Roten in der Heinz-von-Heiden Arena in Hannover beginnt um 13.30 Uhr. Rund 27.000 Besucher, davon 1.500 aus Karlsruhe, haben dafür bereits ein Ticket gelöst.

Wenn auch der Tabellenplatz der Karlsruher vier Plätze hinter den Hannoveranern auf Platz 6 ist, so beträgt der Punkteunterschied lediglich vier Punkte. Mit einem Sieg könnten sich die Roten allerdings weiterhin nach oben orientieren und sich gleichzeitig Luft nach unten verschaffen. Das kann eine gewisse Sicherheit geben für die zwei bevorstehenden intensiven Wochen bis zum Beginn der WM in Katar. Dabei muss Trainer Stefan Leitl lediglich wohl auf Cedric Teuchert und Luca Krajnc, sicher aber auf Gael Ondoua verzichten, nachdem Nicolo Tresoldi wohlbehalten vom U19 Länderspiel zurück ist. Allerdings hat Abwehrchef Julian Börner noch Schulterprobleme und sein Einsatz entscheidet sich später.

Wegen der anstehenden intensiven Spielzeit wird jetzt nach Angaben von Leitl gezielt auf den KSC trainiert, danach geht es im Schwerpunkt eher um die schnelle Regeneration. „Der Gegner ist in sich gewachsen, hatte wenige Wechsel im Team und verfügt über junge Talente“, warnt aber Leitl davor, die Gäste zu unterschätzen. Seit 1996 hat der KSC in Hannover nicht gewonnen, doch insgesamt ist die Bilanz eher ausgeglichen. Dazu hat das Team von Christian Eichner in der zurückliegenden Saison gute Spiele gemacht und die Abläufe und Zuspiele sind gut eingestellt.

Allerdings zeigte sich Leitl am Freitag auch verstimmt, weil der KSC-Manager Oliver Kreuzer in einer Talkrunde der NP in Hannover sagte, dass 96 eine Mannschaft habe, „die aufsteigen kann. Sie sind auf den einzelnen Positionen überdurchschnittlich besetzt. Wenn Du noch einen Key-Player vorne dazu bekommst, kannst Du aufsteigen.“ Damit sah Leitl den Bogen überspannt, denn eine Einmischung eines Managers in die Belange des Gegners vor dem Spiel auf dessen eigenem Territorium zumal stehe Kreuzer nicht zu. „Wir sind auf der Position des Sportdirektors gut aufgestellt und werden richtige Entscheidungen treffen“, war der Kommentar des Trainers dazu – und die Antwort kann sein Team ja nun dem KSC am Sonntag zustellen.

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