Hannover 96 mit zweitem Heimspiel: Dreier praktisch schon Pflicht

Auch wenn es Trainer Jan Zimmermann nicht mehr hören kann: Freitagabend ist der erste Heimsieg praktisch  zur Pflichtaufgabe geworden. Doch vor dem Gegner warnt der Trainer – eine erfahrene Zweitligamannschaft, also „ein richtig starker Gegner“, der zweikampfintensiv arbeitet und 90 Minuten aggressiv seinen Fußball mit großer Überzeugung spielt. „Da müssen wir dagegen halten, deutlich präsenter sein“.

Trainer Jan Zimmermann erwartet einen intensiven Kampf gegen Heidenheim – Foto: JPH

Mit einem Neuzugang kann Hannover 96 dabei aufwarten. Mit Wirkung vom Donnerstag ist Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim zu den Roten gestoßen und soll dort helfen, die Sturmmisere zu mindern (SN berichtete). Der 18-jährige Offensivspieler kann Zimmermann zufolge durchaus für etwa 30 Minuten schon eine Option sein und wird relativ sicher auf der Bank sitzen.  Ausfallen werden für die Partie dagegen Sebastian Stolze und Niklas Hult, die aufgrund von Verletzungen noch pausieren müssen. Dafür sind Linton Maina und Sebastian Kerk wieder fit – auch Mike Franz könnte Einsatzzeit bekommen.

Die Stimmung in der Mannschaft, die nach der Niederlage in Dresden „nicht die beste war“, so Zimmermann, hat sich im Laufe der Woche gebessert und der Trainer hat die Bereitschaft für einen entsprechenden Kampf erkannt. Viel wird auch von Sebastian Ernst abhängen, der seine wichtige Rolle im Spiel der Roten annehmen muss.

Verstehen kann der Trainer auch die Fans nach Corona und den vergeigten Spielen – und der Art der Niederlagen. Denn nur rund 8000 Zuschauer haben eine Karte gekauft, sodass das erlaubte Kontingent nicht ausgenutzt wird, zumal vom Gegner keine Fans mitreisen. Ab 17 Uhr, wenn der Einlass beginnt, haben die Besucher darüber hinaus die Gelegenheit, sich vor den Stadiontoren von 17 bis 21 Uhr mit der Einmaldosis von Johnson & Johnson impfen zu lassen. Bleibt zu hoffen, dass das dann nicht der einzige Gewinn am Ende  des Tages bleibt.

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