Warntag 2025: bundesweite Probewarnung am Donnerstag

Warntag 2025: bundesweite Probewarnung am Donnerstag
Sehnde baut sein Warnnetz ohne Regionshilfen auf, die viel zu schleppend sind - Foto: Sonnenburg Electronic AG
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Der Warntag 2025 findet am Donnerstag, 11. September, in ganz Deutschland statt. Der Bund verschickt dabei eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem MoWaS. Zuständig dafür ist auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das um 11 Uhr den Alarm auslösen wird.

Die Probewarnung ist dann über das TV, Radiosender und Smartphones zu lesen oder zu hören. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen, verfügbare kommunale Warnkanäle ausgelöst werden – zum Beispiel Lautsprecherwagen oder Sirenen. Gegen 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnkanäle und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird keine Entwarnung versendet.

Über eine öffentliche Online-Umfrage überprüft das BBK die Erkenntnisse über den Erfolg der Probewarnung. Es wird beispielsweise erhoben, ob die Probewarnung über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast empfangen wurde oder ob die Bevölkerung die Warnung im Radio oder über einen anderen Kanal gehört hat. Die Umfrage wird ebenfalls am 11. September gegen 11 Uhr im Internet freigeschaltet.

Die Umfrage aus dem Jahr 2024 ergab, dass rund 97 Prozent der Befragten über mindestens einen Warnkanal gewarnt wurden. Damit konnte die Abdeckung im Vergleich zum Vorjahr (96 Prozent) noch einmal gesteigert werden.

Um die Warninfrastruktur im Umland deutlich auszubauen und zu verbessern hat die Region Hannover kürzlich ein dreijähriges Sirenenförderprogramm aufgelegt, das mit einem jährlichen Budget von einer Million Euro umgesetzt wird. Sehnde jedoch ist bereits ohne Förderung der zuständigen Katastrophenschutzbehörden aktiv und baut sein Warnnetz selbst (SN berichtete) auf.

Im Ernstfall greift die Region Hannover auf verschiedene Informationswege zurück, um die Bevölkerung zu erreichen. Neben der Auslösung der Warnapps KatWarn und Nina setzt die Region auf ihre Social-Media-Kanäle sowie ihre Internetplattform und lokale Medien. Außerdem kann die Region – zentral gesteuert vom Bund – auch über Radio- und Fernsehkanäle warnen.

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