Region investiert weiter in sichere und komfortable Radwege


Die Region Hannover treibt den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur konsequent voran. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Projekte zur Sanierung, zum Neubau und zur Verbesserung von Radwegen umgesetzt – mit dem Ziel, den Radverkehr sicherer, attraktiver und zukunftsfähig zu gestalten. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren rund 13,5 Kilometer Radwege fertiggestellt, weitere Projekte befinden sich aktuell im Bau.
Zu den bereits fertiggestellten Projekten zählen die neugebauten Radwege entlang der K 136 zwischen Evern und Dolgen und der K 143 zwischen Bilm und Wassel. Ebenso wurde ein knapp 0,85 Kilometer langer Teil der Radverbindung zwischen Hannover und Lehrte kürzlich saniert.
Weitere Wege für den Radverkehr in Planung und Bau
Innerhalb des nächsten Jahres sollen weitere rund neun Kilometer Radweg neu gebaut werden. Hinzu kommt, dass die Region Hannover den radverkehrstauglichen Ausbau der Betriebswege entlang des Mittellandkanals und des Stichkanals Linden plant. Dazu soll mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) eine Vereinbarung geschlossen werden. Die Region beteiligt sich mit 10 Prozent an den Ausbaukosten. Ziel ist es, die Wege durch Asphaltierung in einer Breite von möglichst drei Metern deutlich aufzuwerten und so ihre Nutzung als sichere, ganzjährig befahrbare Alltagsradverbindung zu ermöglichen. Nicht durch die WSV mitfinanzierte Maßnahmen – zum Beispiel Brückenanschlüsse und Beleuchtung – sollen mit Kommunen abgestimmt und über andere Fördermittel finanziert werden. Das ist im Bereich Garbsen und im Bereich Wunstorf auch bereits geschehen. Die Region geht davon aus, dass der Bau am Stichkanal Linden im 2. Halbjahr 2025 beginnen kann. Wann die weiteren Bauabschnitte West (Wunstorf, Seelze, Garbsen) und Ost (Sehnde) folgen, ist derzeit noch offen.
Der Verkehrsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger Franz, sagt dazu: „Wir wollen mit der Erschließung des Betriebsweges auch für den Radverkehr, dass die Menschen auch zwischen den Kommunen schnell und gleichzeitig angenehm mit dem Rad von A nach B kommen. Ich bin fest davon überzeugt, unsere Maßnahmen kurz-, mittel und langfristig viele Menschen dazu bringen wird, das Rad zu nutzen – auch auf Routen, die über die eigene Kommune hinausgehen.“
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