ILEK-Börderegion bewirbt sich für Host Town Programm 2023

„Inklusion hat funktioniert, wenn man nicht mehr darüber redet“. Unter diesem Motto haben sich die vier ILE-Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde auf das Host Town Programm beworben, welches im Rahmen der Special Olympics 2023 in Deutschland stattfindet. Das Thema Inklusion nimmt hierfür eine tragende Rolle ein. Die ILEK-Börderegion möchte dies im Alltag zu einer Selbstverständlichkeit werden lassen.

Sehnde, Harsum, Hohenhameln und Algermissen bewerben sich gemeinsam als Börderegion beim Host Town Programm der Special Olympics 2023. Sie ist die größte inklusive Sportveranstaltung, bei der Sportler mit geistiger oder mehrfacher Behinderung aus der ganzen Welt gegeneinander antreten. Im Host Town Programm werden die Sportler, ihre Coaches und weitere Begleitpersonen vor Beginn der Special Olympics in den verschiedensten deutschen Städten und Gemeinden in Empfang genommen und so in Deutschland willkommen geheißen. Der viertägige Aufenthalt der Delegation vom 11. bis 14. Juni 2023 wird von den Kommunen selbst gestaltet.

Team Host Town Bewerbung der ILEK: Frank Meißner (Verwaltung Hohenhameln), Dr. Markus Schmid (Beirat Gemeinde Harsum), Wolfgang Bruns (Stadtverwaltung Sehnde) und Wolfgang Mörgerle (Bürgermeister Algermissen) – Foto SWECO

Im Vordergrund des Projektes steht das Thema Inklusion. Damit jeder teilhaben kann, werden alle Aktivitäten, die Unterkunft und Mobilität inklusiv gestaltet. Darin sieht die Börderegion die Möglichkeit, aber auch Chancen, vorhandene inklusive Ansätze durch neue Ideen und Ratschläge mittels des Austausches und den Erfahrungen der Delegation zu verbessern. Die Bewerbung für das Host Town Programm wurde von einer Arbeitsgruppe mit Vertreter aus den vier ILE-Kommunen erarbeitet. Sie fasst die zahlreichen Möglichkeiten und vorhandenen Strukturen der Börderegion auf allen Ebenen rund um das Thema Inklusion zusammen. Ziel ist es, Inklusion fest zu etablieren und zu einer Selbstverständlichkeit im Alltag zu machen.

In der Börderegion erwartet die Delegation unter anderem eine gemeinsame Tour durch die Region und der Besuch lokaler Hot Spots, so auch das Hannoversche Straßenbahnmuseum in Wehmingen. Bei einer olympischen Großveranstaltung darf aber vor allem das bekannte olympische Feuer nicht fehlen. Auch dies fände bei einer erfolgreichen Bewerbung seinen Weg durch die ILEK-Börderegion und wäre Bestandteil der Programmplanung für den Besuch der Delegation. Natürlich haben die Athleten auch die Möglichkeit für den großen Auftritt bei den Special Olympics zu trainieren. Die Börderegion kann ein reiches Angebot an barrierearmen Sportstätten aufweisen – darunter Beach-Volleyball, Boccia, Fußball, Tennis, Schwimmen, Handball, Golf und mehr.

Die ILE-Region möchte mit der Bewerbung zeigen, wie stark und innovativ ländlicher Raum sein kann, wenn alle zusammenstehen und mit anpacken. Die vier Kommunen möchten die Gelegenheit nutzen, um Inklusion in der Börderegion zu stärken, denn: „Inklusion hat funktioniert, wenn man nicht mehr darüber redet“.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News