Erster Schritt zur „Zukunftsregion Hannover-Hildesheim“

Die gemeinsame Bewerbung von Landkreis und Stadt Hildesheim, der Landeshauptstadt und der Region Hannover beim Förderprogramm „Zukunftsregionen“ des Landes Niedersachsen hatte Erfolg. Damit haben die vier Partner, die als „Zukunftsregion Hannover-Hildesheim“ auftreten, die erste Hürde genommen. Ihr Konzept „Regionale Innovationsstärke verbindet sich mit kultureller Vielfalt“ erhielt die höchste Punktzahl und hat damit gute Chancen, eine Förderung von rund fünf Millionen Euro bis 2027 zu erhalten. Der Betrag wird von den Partnern auf 12,5 Millionen Euro aufgestockt. Nun geht es in die Erarbeitung eines detaillierten Konzepts. Die finale Entscheidung fällt Ende 2022, Start der Förderung wäre zu Beginn 2023.

Die Region und Stadt Hannover zielen auf Hildesheim als Partner – Foto: GAH

Mit den Zukunftsregionen will das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung langfristig attraktive Lebensverhältnisse in allen Teilen Niedersachsens sicherstellen. Über die Förderung gemeinsamer Projekte soll die nachhaltige Zusammenarbeit benachbarter Landkreise und kreisfreier Städte unterstützt werden. Aus sechs vom Land vorgegebenen Handlungsfeldern hatten sich die Partner die Themen „Regionale Innovationsfähigkeit“ und „Kultur und Freizeit“ ausgesucht.

Hier sollen je ein Leuchtturmprojekt und viele Kleinprojekte gefördert werden. Auslöser für die Bewerbung der vier Partner waren zum einen die vorausgegangenen Bewerbungen der Städte Hannover und Hildesheim zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 und die gemeinsamen Bestrebungen, die Kulturregion Hannover mit der Kulturregion Hildesheim zu verzahnen. Zum anderen soll die bestehende Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaftsförderung qualitativ ausgebaut werden.

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