Ein schlechter Tag für die Gesundheitsversorgung durch das KRH

Ein schlechter Tag für die Gesundheitsversorgung durch das KRH
Die Linke positioniert sich gegen die Umwandlung der Klinik Lehrte - Logo: Die Linke

„Der 23. März 2023 war ein schlechter Tag für die Gesundheitsversorgung“, so teilt Die Linke aus Lehrte mit. Sie bezieht damit Stellung zur Entscheidung des KRH Aufsichtsrates, das Krankenhaus Lehrte zu einem MVZ herabzustufen und die Gesundheitsversorgung weiter in der Stadt Hannover oder im Norden der Region mit Großburgwedel zu zentralisieren.

Laut Aufsichtsratsbeschluss des Klinikums Region Hannover (KRH) GmbH sollen sowohl das Krankenhaus in der Nordstadt, wie auch das Krankenhaus in Lehrte, geschlossen werden. Damit wird die medizinische Grund – und Notfallversorgung aller Bürger im gesamten Einzugsbereich des KH Lehrte ernsthaft gefährdet, sieht es der Stadtverband der Linken mit Adriana Simecek und Peter Pohlmann. „Das alternativ geplante Medizinische Versorgungzentrum (MVZ) kann vergleichbare Leistungen nicht anbieten. Wir stehen für Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in öffentlicher Hand – in denen qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung rund um die Uhr und nicht Profit, bestimmend ist“, heißt es.

Unverständnis äußern die beiden Lokalpolitiker dafür, dass Finanzmittel des Landes für das Klinikum der Region nicht geflossen sind, um alle Standorte und die Liquidität des KRH gesamt zu sichern. Unverständlich ist Pohlmann und Simecek zufolge aber auch, dass zur Verfügung stehende Finanzmittel nicht eingesetzt worden sind, um Standorte durch geplante Spezialisierung zukunftsfähig auszubauen.

„In engem Bündnis mit Beschäftigten, Gewerkschaften und Einwohnern werden wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die Beschlüsse des Aufsichtsrates des KRH nicht Wirklichkeit werden“, sagt der Stadtverband Der Linken zu.

Anzeige
Werben Sie bei Sehnde-News