Neue LEADER-Region Aue-Wulbeck: Auftakt für Burgdorf, Burgwedel, Isernhagen und Lehrte

Die Städte Burgdorf, Burgwedel, Lehrte und die Gemeinde Isernhagen wollen sich zusammen als neue LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027 bewerben. Für die Anerkennung als LEADER-Region ist im ersten Schritt ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) zu erarbeiten. Zum Start der REK-Erarbeitung laden die vier Kommunen alle Interessierten der Region Aue-Wulbeck zu einer digitalen Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 24.11.2021, um 19 Uhr ein. Das Treffen läuft online ab.

Auftaktveranstaltung für alle Interessierten
Vier Kommunen der Ostregion gründen die REK Aue-Wulbeck – Logo: KoRiS

In der Auftaktveranstaltung informiert das begleitende Büro KoRiS über den LEADER-Ansatz und stellt das Vorgehen zur REK-Erarbeitung vor. Im Fokus der gemeinsamen Diskussion stehen die aktuellen Herausforderungen und künftigen Handlungsbedarfe in der Region Aue-Wulbeck. Themen sind beispielsweise Land- und Forstwirtschaft, Natur- und Gewässerentwicklung, Freizeit und Tourismus, Klimaschutz und Mobilität sowie Kultur und Soziales. Alle Interessierten aus der Region Aue-Wulbeck -– Wirtschaft, Vereine, Verbände, Interessenvertretungen sowie Bürger – sind eingeladen, gemeinsam mit Politik und Verwaltung erste Ideen und Handlungsansätze zur Entwicklung der Region zu diskutieren.

Die Auftaktveranstaltung für die Erstellung des REK findet pandemiebedingt virtuell über Zoom statt. Eine Teilnahme ist von jedem Gerät mit Internetzugang möglich. Interessierte können sich direkt beim Büro KoRiS anmelden.

Erarbeiten des Programms bis April

LEADER – „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ -, was aus dem Französischen frei übersetzt etwa „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung ländlicher Gebiete“ bedeutet, ist ein Förderprogramm der Europäischen Union für ländliche Räume. Ziel ist es, die Regionalentwicklung unter anderem auf Basis freiwilliger Kooperationen zu unterstützen. Wenn die Bewerbung der Region Aue-Wulbeck erfolgreich ist, steht der Region ab 2023 ein festes Fördermittel-Budget zur Verfügung, mit welchem sie Projekte, vor allem in den ländlichen Gebieten der Region, unterstützen kann. Das REK muss bis zum 30.04.2022 beim Land Niedersachsen eingereicht werden.

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