Sehndes nächster Schritt zum eigenen Blitzer

Nun wird es ernst: Auch die Stadt Sehnde legt sich ein Geschwindigkeitsmessgerät zu. Das hatte der Stadtrat beschlossen. Und die Stadt will sich mit den ILEK-Gemeinden beim Messen zusammentun. Noch bis zum 20. Oktober läuft die Ausschreibung für den Mitarbeiter, der die Überwachung des „fließenden Verkehrs“ vornehmen soll.

Bald mit eigenem Messgerät unterwegs: die Stadt Sehnde – Foto: JPH

Die neue Anstellung wird eine Vollzeitstelle im Fachbereich Sicherheit und Ordnung, die zum 01. Januar 2020 zu besetzen ist. Damit ist dann wohl auch die Verfügbarkeit von Fahrzeug und Messgerät verbunden, sodass nach einer Einarbeitungszeit dann sicher schnell der Messeinsatz erfolgt. Gearbeitet wird 39 Stunden pro Woche, ein Teil davon wohl gegen Entgelt in den ILEK-Kommunen.

Das Aufgabenspektrum des Mitarbeiters umfasst die alleinige Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen bei jeglichen Witterungsverhältnissen im gesamten Stadtgebiet und in der Region Hannover einschließlich der Einrichtung und Überwachung der Messtechnik. Dazu kommt die gelegentliche Übernahme der Parkraumüberwachung und vor allem die Zeugenaussagen in Gerichtsverfahren und das Verfassen von schriftlichen Stellungnahmen für die absehbaren Widerspruch- und Bußgeldverfahren.

Erwartet wird außerdem, neben der Bereitschaft zum zeitweiligen Einsatz des Privatfahrzeugs, ein freundliches, aufgeschlossenes und sicheres Auftreten im Umgang mit „Kunden und Kundinnen“ sowie Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen.

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