Stellungnahme aus Sehndes Osten zum Kanalradweg geändert

Stellungnahme aus Sehndes Osten zum Kanalradweg geändert
Der Radweg am Mittellandkanal kommt, Kommunen zahlen nur den Anschluss - Foto: JPH

Zunächst hieß es bezüglich des Einspruchs vom Ortsrat Rethmar gegen den geplanten  Radweg am Kanal, der im Sehnder Ortsteil enden soll und der vom Ortsrat Rethmar abgelehnt wird (siehe SN Bericht):

„Dem widerspricht die Fraktion Grüne/B 90 aus dem Ortsrat Dolgen, Evern, Haimar zum gleichen Thema.  Der Ortsrat begrüßt mehrheitlich mit den Stimmen von Bündnis 90/Die Grünen/Parteilos Arnhold, den Ausbau des Radschnellweges entlang des Mittellandkanals. Ein Antrag der SPD sowie der Parteilosen Bennwig werde abgelehnt, so teilt Wilfried Brauns vom Ortsrat mit. Im SPD-Antrag aus Rethmar „wurde der Klimawandel und die damit verbundene Klimaneutralität bis 2035 überhaupt nicht berücksichtigt. Viele wünschen sich eine Verkehrswende – weg vom Autoverkehr, hin zu mehr und schnellerem Fahrradfahren. Zudem ertüchtigt es zusätzlich die Gesundheit“, schreibt Brauns. „Die Regionsversammlung hat diesen Weg zur Klimaneutralität einmütig beschlossen. Der Rat der Stadt Sehnde hat diese Entscheidung der Region unterstützt und beschlossen. Warum deshalb jetzt noch im Nachhinein solche Anträge gestellt werden, ist nicht nachvollziehbar.

Änderung

Nun hat das Ortsratsmitglied Wilfried Brauns am Dienstag, 26.03.2024, diese Mitteilung zum geplanten Radweg entlang des Kanals mit einem Endstück in Rethmar verändert und „berichtigt“. Er schreibt: „Meine Aussage zum des Radweges entlang des Mittellandkanals berichtige ich wie folgt: Dem Ausbau des Radweges entlang des Mittellandkanals liegt ein Beschluss der Regionalversammlung vor. Die Abstimmung muss mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt vorgenommen werden. Die Kommunen müssen sich bei den Planungen lediglich um die Anbindung kümmern. Den Ratsmitgliedern wurde der Ausbau zur Kenntnis gegeben.“

Mögliche Kostenverteilung

Damit wird nachvollzogen, dass der Stadtrat Sehnde gar keinen Einfluss auf den Ausbau des Radweges hat, sondern diesen nur zur Kenntnis nimmt, da er eine Angelegenheit der Region Hannover ist. Die Stadt hat dann eine Funktion und ein Gestaltungsrecht, wenn es um die Zugänge zum Radweg geht.

Dieser Radweg wird von der Region Hannover geplant und finanziert nach einer Abstimmung mit der für den Kanal zuständigen Behörde (WSA), die zugleich Besitzer des Weges ist. Die Kommunen planen und bezahlen ihren Anschluss an den Kanalweg für die Radfahrer in ihrem Bereich. Darüber entscheidet der jeweilige Stadt- oder Gemeinderat.

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