Sehnde rüstet nach: Abbiege-Assistenten werden eingebaut

Der Sehnder Stadtrat hat sich in seiner Sitzung am Donnerstagabend, 28.02.2019, mit einer Nachrüstung befasst. Damit sollen die großen Fahrzeuge der Stadt jetzt für den Straßenverkehr sicherer gemacht und die Gefährdung für Radfahrer minimiert werden. Die sogenannten Abbiege-Assistenten können nun in alle dafür möglichen Fahrzeuge eingebaut werden.

21 Feuerwehrfahrzeuge und vier vom Baubetriebshof können nachgerüstet werden – Foto: JPH

Keinen Diskussionsbedarf, sondern direkter Konsens war im Stadtrat vorhanden als der Tagesordnungspunkt Beschlussvorlage Nr. 2019/0484 durch den  stellvertretenden Ratsvorsitzenden Ralf Marotzke aufgerufen wurde. Mit der Entscheidung stellt der Stadtrat zusätzlich 87 500 Euro bereit, um alle 25 betroffenen Fahrzeuge der Stadt über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sicherer zu machen. Das betrifft vier Fahrzeuge des Baubetriebshofes und 21 Fahrzeuge der Feuerwehren der Stadt. Zugleich werden die neu zu beschaffenden Fahrzeuge der Stadt direkt mit den elektronischen Helfern ausgerüstet ausgeliefert. Sie warnen den Fahrer bei Hindernissen sowohl optisch wie akustisch. Die aus Kamera, Ultraschall-, Infrarot- oder Radarsensoren bestehende Überwachung der rechten Außenseite des Fahrzeugs wird dann aktiviert, wenn der Fahrer den Blinker nach rechts betätigt oder er sehr langsam fährt. Das System kostet den Steuerzahler pro Fahrzeug etwa 3500 Euro, was bei der dadurch gewonnenen Sicherheit für Fahrer und Verkehrsteilnehmer ein ganz geringer Aufwand ist. Das sahen alle Mitglieder des Stadtrates ebenso und votierten einstimmig für die Ausgabe.

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