Mandatsverzicht in der AfD-Fraktion der Region

Nachdem sich in der niedersächsischen AfD der neue Landesvorsitzende Jens Kestner gegen die bisherige Chefin Dinan Guth durchgesetzt hat, befinden sich die verschiedenen politischen Ebenen der Partei ebenfalls in Unruhe.

Konstantin Zimmermann verlässt die Regionsversammlung – Foto: Privat/Archiv

So ist die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag um drei Angehörige ärmer geworden. Die bisherige Fraktionschefin Diana Guth hat mit den Abgeordneten Stefan Wirtz und Jens Ahrends am Dienstag ihr Verlassen der Fraktion erklärt. Somit verbleiben noch fünf AfD-Abgeordnete im Landtag, die nun aber keinen Fraktionsstaus mehr haben.

Auch in der Regionsversammlung setzt die Erosion ein. Dort legt der Regionsabgeordnete Konstantin Zimmermann sein Mandat nieder. Damit verbleibt er nicht, wie Guth und ihre Mitstreiter, in der politischen Versammlung. „Nach der Wahl eines neuen Vorstandes der AfD-Niedersachsen mit Unterstützung durch meinen Fraktionskollegen, den Abgeordneten Dr. Fritz Küke, sehe ich für mich keine weitere Möglichkeit für eine konstruktive, politische Mitwirkung in der Regionsversammlung und sehe mich gezwungen, das Mandat niederzulegen“, teilt Zimmermann mit. “ Die Ausrichtung des Kollegen Küke steht nach meiner Auffassung konträr zu den Zielen der Alternative für Deutschland.“ Nach dem Austritt des Steuerfachwirtes verbleiben noch acht Mitglieder. Der vakante Sitz von Zimmermann kann jedoch durch einen Nachrücker neu besetzt werden – im Gegensatz zum Landtag, wo die drei Mandate besetzt bleiben.

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