Beachvolleyballfeld am Sportzentrum Sehnde erneut Thema im Stadtrat


Der Streit um die Gestaltung des Freigeländes am Sportzentrum Sehnde an der Chausseestraße geht in die zweite Runde. Wie berichtet hatte die Mehrheit im Rat auf Antrag der CDU die Einplanung eines Beachvolleyballfeldes gegen die Stimmen der SPD beschlossen (SN berichtete). Die SPD Ratsfraktion hat nun einen Gegenantrag erstellt, nach dem die Lösung „Beachvolleyballfeld“ wieder mit dem TVE Sehnde besprochen werden solle. Dort soll es aber vornehmlich dem Vereins- oder Schulsport dienen.
In seiner Sitzung am Donnerstag, 26.06.2025, wird sich der Stadtrat nach derzeitiger Planung erneut mit der Gestaltung des Außengeländes am Sportzentrum befassen müssen. Es sei denn, der neue Antrag der SPD wird im geheim tagenden Verwaltungsausschuss bereits abgelehnt oder zurückgezogen.
In der Antragsbegründung schreibt die SPD Sehnde, dass in der derzeitigen Planung des Außengeländes ein Beachvolleyballfeld nicht vorgesehen gewesen sei und die nachträgliche Einplanung zu erheblicher Zeitverzögerung mit Kostensteigerung führen würde. Damit könne sogar das geplante Budget von 930.000 Euro überschritten werden, was aufgrund der Haushaltslage als „Freiwillige Leistung“ der Stadt Sehnde von der Kommunalaufsicht dann in Gänze untersagt werden könnte.
Die SPD Sehnde stellt den Bedarf eines solchen Feldes nicht in Abrede, doch es sei sinnvoller, das Vorhaben unter dem Dach eines Vereins zu realisieren, was außerdem noch förderfähig sein könnte. Zudem könne der Verein die Pflege des Platzes sicherstellen. Außerdem könne man dann die Anlage später erweitern oder die Beachvolleyballanlage im Waldbad – das von den Stadtwerken betrieben wird – sogar zu einem Beachhandballfeld zusammenfügen.
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Man lässt einfach solange wählen bis einem das Ergebnis gefällt, Demokratie in Reinkultur… Anschließend wundert man sich dann wieder über Politkverdrossenheit.