Wieder zum Spielen freigegeben: Spielplatz „Hinter der Schule“ in Bolzum

Knapp zwei Wochen war der Spielplatz Hinter der Schule in Bolzum gesperrt, weil neue Geräte aufgestellt wurden und der Sandkasten ein neues Aussehen erhielt. Die jetzige Wiedereröffnung wurde von den Kindern sehnsüchtig erwartet. Zahlreiche Kinder waren dann zusammen mit Eltern, Vertreter des Ortsrates und der zuständigen Sachbearbeiterin der Stadt dabei.

Idee kam von den Eltern
Der Bolzmer Spielplatz vor der Umgestaltung – Foto: Stadtverwaltung Sehnde

Den Anstoß zu dieser Umgestaltung des Spielplatzes kam vor etwas mehr als zwei Jahren von einer engagierten Mutter aus Bolzum. Eltern, Vertreter des Ortsrates und die Spielplatzplanerin trafen sich vor Ort und die verschiedenen Vorschläge für einen attraktiveren Spielplatz wurden diskutiert und gesammelt. Daraus entstand ein Gestaltungsvorschlag, der auch wieder gemeinsam für gut befunden wurde und als Grundlage für die jetzt entstandene Baumaßnahme diente.

„Die Umsetzung einer Spielplatzidee“, so Bürgermeister Olaf Kruse, „bis zur Realisation dauert rund zwei Jahre. Das erscheint lange, aber basiert auf den Abläufen der politischen Entscheidungen.“ So geht es von der Idee in den Stadtrat, der die Verwaltung mit der Planung und Kostenermittlung beauftragt. Dann erfolgt der Beschluss zur Umsetzung und Geldbereitstellung im Stadtrat, die Ausschreibung und Beschaffung, der Aufbau und die Sicherheitsabnahme. So entstand auch die Verbesserung des Platzes in Bolzum.

Endausbau erfolgt dieses Jahr
Die neue Gestaltung wurde gleich angenommen – Foto: Stadtverwaltung Sehnde

Dort steht nun eine Gerätekombination mit drei Türmen, wovon zwei durch eine zirka 4 Meter lange Röhre verbunden sind. Dazu kommen eine Geländerrutsche, eine Breitrutsche und ein Unterschlupfbereichen sowie ein zweifach Reck in verschiedenen Höhen. Ein Sandkasten und ein Spiel- und eine Sitzmauer aus Sandsteinquadern entstanden neu. Der Sandkasten hat noch Platz für eine überdachte Sandbaustelle, die Ende des Jahres eingebaut werden soll.

Bisher hat die Umgestaltung des Spielplatzes laut Stadtverwaltung zirka 34 000 Euro gekostet und für 2021 stehen noch einmal 8500 Euro für die überdachte Sandbaustelle zur Verfügung.

„Wir planen inzwischen alle neuen Plätze als inklusive Spielplätze wo es geht“, sagt Kruse. „Das betrifft sowohl die Geräte wie auch die Zuwegung.“ So wird in Kürze auf dem Spielplatz Friedrich-Ebert-Straße und bei der Astrid-Lindgren-Schule ein mit dem Rollstuhl nutzbarer Sandkasten entstehen.

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