Leserbrief: Lösungsvorschlag für die Dauerkrise bei Hannover 96

Jeder fußballinteressierte Hannoveraner sucht derzeit nach einer möglichen Lösung für die Misere bei Hannover 96. Dabei gibt es viele Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge, die dazu diene sollen, die Klasse zu erhalten. Auch unser Leser Werner Brakel hat sich damit befasst und hat uns seinen Vorschlag für die Leistungssteigerung in einem Leserbrief zugeschickt. Er schreibt…

>>An die Vereinsführung von Hannover 96

Sehr geehrte Herren Kind und Heldt,

ich bin in der glücklichen Lage, Ihnen bei der Beseitigung einiger ihrer dringlichen Probleme behilflich zu sein. Mein Vorschlag beinhaltet außerdem ein immenses Sparpotential.

Werner Brakel möchte gerne helfen – Foto: JPH

Da sich einige der neu verpflichteten Spieler, ebenso wie auch schon länger hier spielende, nicht gerade als Glücksgriff erwiesen haben, bin ich bereit, mich für Ihren Verein und die Fußballprofisparte zur Verfügung zu stellen. Über die angeforderten Eigenschaften – zu langsam, zu unbeherrscht, wenig Kondition, kein Spielverständnis, keine Torgefahr – verfüge ich in ausreichendem Maß. Ich bin ebenfalls zu langsam und habe keine Ahnung von den Anforderungen in der Bundesliga; außerdem habe ich auch noch Arthrose im linken Knie, was meinen Vorwärtsdrang zusätzlich bremst. Wenig oder gar nicht zu spielen und dafür fürstlich bezahlt zu werden, kommt meiner angeborenen Faulheit zudem sehr entgegen. Für gute Laune innerhalb der Mannschaft kann ich natürlich sorgen. Ich kenne über 120 Witze und eine Menge Gute-Laune-Lieder! Allerdings habe ich einen enormen Vorteil gegenüber ihren dauerverletzten Spielern: Sie können mich für einen Bruchteil ihrer Gehälter verpflichten.

Ein passendes Trikot habe ich mir bereits im Fanshop besorgt, die Beflockung mit meiner Rückennummer ist auch schnell drauf gemacht. Für eine ausreichende medizinische Versorgung mit Rollator und Defibrillator müssten sie allerdings sorgen.

Mit sportlichem Gruß und bis hoffentlich bald

Ihr Werner Brakel<<

Die Redaktion weist grundsätzlich darauf hin, dass der Inhalt der Leserbriefe die Ansicht der Einsender wiedergibt, die mit der Meinung der Redaktion nicht unbedingt übereinstimmt. Kürzungen behält sich die Redaktion vor.

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