„Lawinen sausen dann und wann“: Hesse, Kästner und Busch in der AWO Residenz

Zu einem lange geplanten Vorlesenachmittag ist die Landtagsabgeordnete, Bolzumer Ortsbürgermeisterin und AWO-Vorsitzende der Region, Dr. Silke Lesemann, am Dienstagnachmittag in die Sehnder AWO-Residenz an der Achardstraße gekommen und hat den Bewohner in zwei Gruppen von 15 bis 16 Uhr vorgelesen. Die Literatur hatte Maren Reisener, Leiterin der Residenz, für sie ausgesucht.

Dr. Silke Lesemann (hi.) erfreute die Zuhörer mit Gedichten und Geschichten – Foto: JPH

„Guten Tag, ich heiße Silke Lesemann – und wie es mein Name schon sagt, lese ich gerne – und ich lese auch gern vor“, begrüßte die Abgeordnete ihre Zuhörer in der AWO Residenz Sehnde. Und dann bekamen die 14 Zuhörerinnen zunächst ein Gedicht von Friedrich Wilhelm Güll und dann die Kurzgeschichte „Der Kavalier auf dem Eise“ von Hermann Hesse aus dem Buch „Geschichten die glücklich machen“ vor. Zudem gab es ein weiteres Gedicht von Erich Kästner mit dem Titel „Wintersport“. Dazwischen sprach sie mit der Zuhörerschaft über die eigenen Erfahrungen mit der Thematik in der damaligen Zeit und zuguterletzt gab es einen berühmten Niedersachsen als Zugabe: Wilhelm Busch bildete den Abschluss, bei dem Stephanie Schmidt vom begleitenden Dienst im Haus die Bilder Buschs wie zu einer Moritat zeigte.

Auch Elke Rybicki, stellvertretende Leiterin Begleitender Dienst der AWO Residenz, freute sich über Lesemanns Vorlesestunde. „Vorlesen ist ein fester Bestandteil unseres Freizeitangebotes in unserer Einrichtung. Aber es ist was besonderes, wenn eine bekannte Persönlichkeit das Vorlesen übernimmt.“ Sie hatte sich intensiv darum bemüht, dass der Besuch jetzt zustande kam. „Die Absprache mit der AWO-Residenz ist vor längerer Zeit getroffen worden, als ich die sie gemeinsam mit der damaligen Sozialministerin Cornelia Rundt besuchte“, so Lesemann. „Doch dann kam die Landtagswahl und die ersten Sitzungen im Landtag – und so hat sich dieser Besuch in den Januar verschoben.“ Bevor die Abgeordnete dann gegen 16 Uhr mit einer großen Packung „Merci“ als Dank für ihre Darbietung die Residenz verließ, versprach sie den insgesamt rund 40 Zuhörern, im November wiederzukommen.

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