Schauplatz für Kunst: Ausstellung „Fieldwork – made simple“

„Fieldwork – made simple“ ist der Titel der Ausstellung mit Linol- und Siebdrucken des hannoverschen Künstlers Christoph Sander, die am Donnerstag, 8. März, um 18.30 Uhr am Schauplatz für Kunst im Haus der Region Hannover eröffnet wird. Zu sehen ist die Ausstellung bis Freitag, 25. Mai, montags bis donnerstags 8 bis 17 Uhr sowie freitags 8 bis 16 Uhr, außer Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt und Pfingstmontag. Der Eintritt ist frei.

Linolschnitt „Merkeur“ – Grafik: C. Sander

Christoph Sander ist zugleich Beobachter und Erfinder. Als künstlerischer Forscher und  (Weltall-)Reisender sammelt er Informationen über fiktive Lebensräume – auf der Erde, dem Uranus, dem Jupiter oder anderswo. Ein bisschen wie ein Expeditionszeichner  „dokumentiert“ er fremdartige Pflanzen, Lebewesen und Formgebilde. Manchmal verweist ein Schriftzug auf den Ursprungsort der Szene. Das lässt an alte Ansichtspostkarten aus Kolonialzeiten denken, wobei das künstlerische Ergebnis sich davon völlig unterscheidet und unverkennbar eigen geprägt ist. Christoph Sander nutzt in digitalen Zeiten lieber die handwerkliche Technik des Linolschnitts, die er reizvoll findet, weil sie einerseits einfach ist, andererseits aber auch Präzision erfordert. Teils flächig, teils fein strukturierte Formen in Weiß oder zarten Farben stehen im Kontrast zu den umgebenden schwarzen Flächen. Seine gezeigten Szenen verraten deutlich Sanders Neigung  zu Cartoons.

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