Matinee im Foyer: O’zapt is – Mythos Oktoberfest

Mehr als sechs Millionen Besucher in zwei Wochen und eine Milliarde Euro Umsatz – seit über 200 Jahren zieht das Münchner Oktoberfest auf der Theresienwiese Menschen aus aller Welt in seinen bayerischen Bann. Aber worin besteht die Faszination an dieser Ausnahmezeit? Was reizt Jung und Alt – allen vegetarischen und veganen Strömungen zum Trotz – an Leberkäs‘, Hendl und Haxen in Bierzeltatmosphäre? Wie kann es sein, dass sich der Trachtenlook mit Dirndl, Lederhose und Co. immer Modetrend hält? Diesen und anderen Fragen geht die Expertenrunde am Sonntag, 14. Oktober, 11 Uhr, bei der Matinee im Foyer „O’zapt is! Mythos Oktoberfest“ im Regionshaus nach.

Dr. Brigitte Veiz testet das hannoversche Oktoberfest und diskutiert dann über die Wies’n – Foto: Region Hannover

Diplom-Psychologin Dr. Brigitte Veiz ist nicht nur selbst leidenschaftlicher Wies’n-Fan, sondern hat mit ihrem Buch „Das Oktoberfest – Masse, Rausch und Ritual“ die erste umfassende psychologische Studie zum Oktoberfest veröffentlicht. Außerdem publiziert sie absurd-lustige Dialoge vom Biertisch, inszeniert Theaterstücke zum Wies’n-Wahnsinn und bietet unterhaltsam-wissenschaftliche Führungen über das Oktoberfest an. Gemeinsam mit Hannover-Concerts-Geschäftsführer Nico Röger, der im vergangenen Jahr die Hannover Wies’n ins Leben gerufen hat, Gil Maria Koebberling vom Verein Exposeeum, die als Wies’n-Kellnerin schon hinter die eine oder andere Festkulisse geschaut hat, und dem Publikum diskutiert die Münchnerin mit Moderatorin Tanja Schulz über Ursachen und Motive der scheinbar ungebrochenen Anziehungskraft des Oktoberfestes.

Außerdem wird es um die Frage gehen, wie „gaudi-affin“ Hannover wirklich ist: Dafür reist Dr. Brigitte Veiz einen Tag früher an, testet die Hannover Wies’n und wird am Sonntag bei der Matinee im Foyer ihren persönlichen Eindruck präsentieren – das wird a Mordsgaudi!

Der Eintritt kostet drei Euro, die Getränke sind frei. Kartenreservierung ist nicht erforderlich. Der Zugang ist stufenlos. Hörgeschädigte mit Hörgerät, die das Akustiksignal technisch verstärken wollen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer  0511/616-22 208 oder per E-Mail an presse@region-hannover.de. anzumelden.

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