Keine Großveranstaltungen bis Ende August – Kleines Fest im Großen Garten abgesagt

Das Land Niedersachsen hat mit seiner Verordnung vom 17. April zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Corona Virus Großveranstaltungen mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt. Neben vielen anderen Veranstaltungen ist auch das Kleine Fest im Großen Garten davon betroffen, das deshalb nicht wie geplant stattfinden kann und nun abgesagt werden muss.

Keine Clowns 2020 im Großen Garten – Foto: J. Otte/Archiv

Keine Chance das Fest 2020 zu retten

Das 35. Kleine Fest war bereits vollständig geplant und vorbereitet: An 18 Veranstaltungstagen sollten Künstler und Künstlerinnen aus dem In- und Ausland jeweils 3900 Gäste im Juli begeistern. „Die Absage ist eine bittere und schwerwiegende, aber auch zwingend notwendige Entscheidung. Wir haben bis zuletzt überlegt und gehofft, die Veranstaltung in veränderter Form, zum Beispiel mit reduzierter Besucherzahl, abhalten zu können. Aber im Rahmen und unter den Bedingungen der Verordnung ist das nicht möglich“, erklärt Harald Böhlmann, der verantwortliche Veranstaltungsleiter. „Der Gesundheitsschutz hat uneingeschränkt Vorrang – und das werden auch die vielen Interessenten und Freunde des Kleinen Festes verstehen“, so Böhlmann weiter. Rund 54 000 Interessenten hatten Bestellungen für insgesamt 257 000 Karten bei 63 000 verfügbaren Karten abgegeben.

Gesundheit geht vor

Oberbürgermeister Belit Onay erklärt zu der mit ihm abgestimmten Absage: „Der Ausfall des Kleinen Fests im Großen Garten ist ein weiterer schwerer Schlag, den der Kultur- und Veranstaltungsort Hannover und die Königlichen Gärten Herrenhausen erleiden müssen. Aber Gesundheitsschutz ist das oberste Gebot der Stunde.“ Für die geplante und vorbereitete Veranstaltung werden jetzt die geschlossenen Verträge und erteilten Aufträge annulliert, alle Kartenbesteller werden gesondert informiert. „Der Zylinder bleibt zugeklappt – unser geplantes Jubiläumsfestival werden wir verschieben und später nachholen. Und mit der Planung dafür schon demnächst beginnen“,  so Harald Böhlmann abschließend.

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