Was uns beim Helfen helfen kann – Fortbildung im Ambulanten Hospizdienst

Hilfsbereitschaft ist ein wertvoller Wesenszug. Zuviel davon kann allerdings bei sich selbst und anderen Schaden anrichten. Deshalb ist es gut, auch immer wieder zu sich selbst zu finden. Doch wie kann das gut gelingen? Wer sich ehrenamtlich, dienstlich oder auch privat viel um das (seelische) Befinden anderer Menschen kümmert, braucht hin und wieder Zeiten und Orte, an denen er selber mal in Ruhe und gemeinsam mit anderen die eigenen Befindlichkeiten, Gefühle und Motivationen überprüfen kann.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze beim Fortbildungswochenende – Foto: Privat

Dazu ist es sinnvoll, sich den eigenen Kontext des Helfens einmal genau anzuschauen. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden des ambulanten Hospizdienstes Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze haben das beim diesjährigen auswärtigen Fortbildungswochenende getan.

Wie bin ich selbst als Helfender? Was hat mich in dem Zusammenhang geprägt? Welche Herausforderungen begegnen mir in der Begleitungsarbeit im Hospizdienst, welche strengen mich an, wo komme ich an meine Grenzen? Diesen und weiteren Fragen in Bezug auf die Rolle als Helfender sind die Hospizdienst-Mitarbeitenden an diesem Wochenende im Juni nachgehen. Das Tagungshaus Lutherheim in Springe bot ihnen eine gute Gelegenheit zum intensiven Austausch und zur geistig-seelischen Regeneration. Neben der thematischen Arbeit gehörten zur Selbstsorge selbstverständlich auch erholsame Momente, Spaziergänge im angrenzenden Deister und gesellige Runden in der Gruppe.

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