Waffeln für die Ukraine – Hilfsaktion durch den Hort Kunterbunt

Waffeln für die Ukraine – Hilfsaktion durch den Hort Kunterbunt

(Bild oben: Der Bürgermeister Olaf Kruse und die Stadtmanagerin Ines Raulf (v.li.) gehörten zu den letzten Kunden der Kinder und Mitarbieter des Hortes Kunterbunt vor dem Rathaus – Foto: JPH)

Die 30 Kinder des Sehnder Hortes Kunterbunt an der Astrid-Lindgren-Schule sind am Mittwoch, 13.04.2022, mit einer Verkaufsaktion zugunsten der Ukraine-Hilfe vor dem Sehnder Rathaus aktiv gewesen.

Spende gegen Waffel

In der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr haben dort 18 Kinder und Betreuer an einer langen tafel Waffeln gebacken und dafür Spenden gesammelt, die nach Abschluss der Aktion weitergeleitet werden an die Ukraine-Hilfe in Hannover. Unterstützt wurde die Idee von den Eltern und der Stadtverwaltung, die für die Waffeleisen den notwendigen Strom lieferte. „Es ist bekanntermaßen inzwischen besser, Geld zu sammeln, als mit Spendenmaterial die Vertriebenen zu unterstützen“, sagte der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse am Stand der Kinder, wo er auch von den Waffeln probierte – und über die Höhe seiner Spende nichts verraten wollte.

Guter Zuspruch

„Der Teig ist von den Eltern gespendet worden und einen Topf haben wir selbst angerührt“, sagt Adrian Lüdecke, Mitarbeiter des Hortes. „Die Idee zu der Aktion kam von den Betreuungskräften bei den Bastelarbeiten.“ Und die wurde von den Kindern begeistert aufgegriffen. „Die Geschäfte laufen gut“, sagt Theo (8 Jahre) aus Sehnde gegen12.30 Uhr. „Mehr als 70 Kunden waren schon da.“ Und die wurden von anderen Kindern in der Mittelstraße und am Marktplatz mit Transparenten zum waffelstand gelockt. Auch eine ukrainische Flüchtlingsfamilie aus Sehnde mit einem Kleinkind schaute dort vorbei. „Am meisten Spaß gemacht hat die Arbeit an der Kasse und die mit den Werbeschildern gemacht“, meint Julian (9), ebenfalls aus Sehnde. „Wir haben dabei viele Leute überzeugt und viel Geld eingenommen“, fügt er stolz hinzu.

Dank für die Aktion

Neben den Waffeln hatte die Kinder auch noch Friedenstauben auf Papptellern gebastelt und am Stand ebenfalls gegen eine Spende angeboten. Während der Teig genau gepasst hatte für die Verkaufszeit und nichts übrig blieb, waren bei den tauben noch einige verfügbar. Am Ende der Aktion bedankte sich der Bürgermeister bei den Kindern und Mitarbeitern des Hortes für die Idee und tolle Aktion und betonte noch einmal, wie wichtig jede Hilfe für die Flüchtlinge sei.

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