Verkehrsreiche Tage vor dem Fest

Verkehrsreiche Tage vor dem Fest
Im Stau die Rettungsgasse nicht vergessen - Foto: Red

Auf Deutschlands Autobahnen ist vor Weihnachten mit sehr starkem Verkehr zu rechnen, aber mit guter Zeitplanung lassen sich längere Staus vermeiden, so der ADAC in seiner Stauprognose für das Weihnachtsfest. Ab Mitte der Woche starten die ersten Bundesländer in die Weihnachtsferien, ab Freitag, 22. Dezember, dann alle. Viele Reisende brechen am Freitag oder Sonnabend, 23. Dezember, zu ihren Familien auf, fahren in den Skiurlaub oder in die Innenstädte, um noch die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen.

Die meisten Staus dürfte es am Freitagnachmittag und auch noch am Sonnabendvormittag geben. Am Sonntag, 24. Dezember (Heiligabend), und Montag, 25. Dezember (erster Weihnachtsfeiertag), wird es auf den Fernstraßen insgesamt ruhig. Eine gewisse Staugefahr besteht allenfalls bei gutem Wetter auf den Zufahrtsstraßen in die Naherholungsgebiete.

Rückreiseverkehr setzt dann am Dienstagnachmittag, 26. Dezember (zweiter Weihnachtsfeiertag), vermehrt aber erst nach den Feiertagen am Mittwoch, 27. Dezember, ein. An diesen Tagen kehren viele Weihnachtsurlauber heim oder starten jetzt in den Winterurlaub bis ins neue Jahr.

Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien im Norden (beide Richtungen):

  • Großräume Hamburg, Berlin
  • A1 Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A7 Hamburg – Hannover
  • A9 Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg – Berlin

Im Ausland – auch hier beginnen in weiten Teilen Weihnachtsferien – sind es neben den Straßen rund um die Großstädte vor allem die Fernstraßen in die Wintersportorte, wo längere Staus zu erwarten sind. Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. In Italien sind neben der Brennerroute auch die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau am stärksten gefährdet.

Die Staus auf Tauern- und Brennerautobahn in Österreich dürften dieses Jahr noch länger werden. Auf beiden Reiserouten gibt es dringende Bau- und Sanierungsarbeiten, die auch in der kalten Jahreszeit nicht unterbrochen werden.

Heimreisende müssen aufgrund der Personenkontrollen Aufenthalte an den Grenzen einkalkulieren. Die drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim) sind besonders staugefährdet.

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