üstra verlässt die Plattform X (ehemals Twitter) – Infos auf anderem Weg holen

Die üstra beendet ihre Präsenz auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) am Montag, 02. Juni 2025. Nach mehr als elf Jahren aktiver Kommunikation wird es von diesem Tag an keine Verkehrsinformationen mehr über diesen Kanal geben. Für die Fahrgäste gibt es verschiedene Alternativen, um weiterhin aktuelle Infos zu erhalten.
Warum kein X mehr für die üstra?
Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund eines zunehmend problematischen Umfelds auf der Plattform X, das nicht mehr mit den Werten der üstra als modernes, weltoffenes Verkehrsunternehmen vereinbar ist. Die üstra folgt mit dem Ausstieg einer Vielzahl öffentlicher Einrichtungen, Medienhäuser und weiterer Verkehrsunternehmen, die sich in den vergangenen Monaten aus Gründen wie Desinformation, Hassrede und fehlender Moderation von Inhalten bewusst gegen eine weitere Präsenz auf X entschieden haben.
Als Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs legt die üstra großen Wert auf einen respektvollen, faktenbasierten und konstruktiven Dialog mit den Fahrgästen. Diese Werte sieht die üstra auf X nicht mehr gewährleistet. Seit der Übernahme durch Elon Musk im Jahr 2022 und der anschließenden Umbenennung von Twitter in X ist die Plattform vermehrt in die Kritik geraten.
Die üstra war seit Februar 2014 auf X aktiv und hat dort mehr als ein Jahrzehnt lang Fahrgäste mit aktuellen Verkehrsmeldungen versorgt sowie auf Fragen und Anregungen reagiert.
Wie geht es weiter? Alternativen für die Verkehrsinformation
Die üstra hat die vergangenen Monate genutzt, um alternative Informationssysteme auszubauen und zu verbessern, sodass die Fahrgäste auch nach dem Ausstieg auf X bestens informiert bleiben. Aktuelle Verkehrsinformationen sind alternativ nach Linien sortiert über die Verkehrsmeldungen auf uestra.de oder über die üstra App abrufbar.
Außerdem können an den Bus- und Stadtbahnhaltestellen per QR-Code die Echtzeit-Abfahrtsdaten auf dem Handy angezeigt werden. Dafür muss lediglich der an der Haltestelle angebrachte QR-Code mit dem mobilen Endgerät gescannt oder die Website abfahrten.uestra.de aufgerufen werden. In den Stationen und an den Haltestellen besteht die Möglichkeit, an den sogenannten Notruf- und Informationssäulen oder an den Fahrkartenautomaten ebenfalls Live-Auskünfte über die Fahrpläne zu erhalten. Zudem wird über Umleitungen, Baumaßnahmen und Haltestellenverlegungen direkt über Aushänge auf den betroffenen Streckenabschnitten informiert.
Größere Umleitungen kommuniziert die üstra weiterhin auf Facebook und über das Fahrgastfernsehen. Außerdem stehen die Mitarbeiter in der üstra Hotline oder im üstra Servicecenter für Rückfragen zu Verkehrsinformationen zur Verfügung.
Transparente und schnelle Informationen bleiben bei der üstra ein zentrales Anliegen. Auch ohne X bleibt der Nahverkehr in der Region Hannover digital präsent – zuverlässig, direkt und serviceorientiert. Die üstra dankt allen Followern für die langjährige Treue auf X und freut sich auf den weiteren Austausch unter anderem über soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram.
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