üstra testet neue Fahrkartenautomaten am Kröpcke

üstra testet neue Fahrkartenautomaten am Kröpcke
Die neuen Fahrtkartenautomaten (re.) stehen zum Test am Kröpcke - Foto: üstra

In den vergangenen Monaten hat die üstra ihre neue Fahrkartenautomaten-Generation entwickelt und umfassend vorbereitet. Jetzt erfolgt der nächste wichtige Schritt: Die Automaten werden unter echten Bedingungen getestet.

Testfeld Kröpcke

Auf der Verteilerebene in der Tunnelstation Kröpcke wurden am Mittwoch, 13.12.2023, vier Testautomaten aufgestellt. Wenige Tage später wird auch die Software auf den Geräten anlaufen, womit der Testlauf dann endgültig beginnt. Die Kunden können dann bereits an den vier neuen Automaten Fahrkarten kaufen und auch die weiteren – zum Teil neuen –­ Funktionen der neuen Automaten-Generation nutzen und erproben.

Die üstra nimmt diesen sogenannten Feldtest vor, bevor der Roll-Out auf alle Stadtbahnhaltestellen sowie Tunnelstationen erfolgen wird. Im Rahmen dieses Tests können möglicherweise technische Probleme auftreten und die Fahrkartenautomaten noch nicht vollständig funktionieren. Die üstra nutzt die Testphase, um eventuelle Probleme vor dem Aufbau der neuen Fahrkartenautomaten-Generation rechtzeitig zu beheben und diesen vorzubeugen. Für die Fahrgäste bedeutet das keine Einschränkungen: An den Bahnsteigen am Kröpcke stehen die bisherigen Fahrkartenautomaten weiterhin zur Verfügung.

Versuch auswerten

Durch die gewonnenen Erkenntnisse können an den neuen Automaten noch Änderungen im Vergleich zu den Testautomaten vorgenommen werden.

Hersteller der insgesamt 312 neuen Automaten ist die ICA Trafic GmbH aus Dortmund, eine der führenden Anbieterinnen von Ticketinglösungen in Deutschland. Der Roll-Out der neuen Automaten im gesamten Netz der üstra erfolgt im Frühjahr 2024. Die bisherigen Automaten sind seit 2007 – also 16 Jahre – im Einsatz, zahlreiche Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Die neuen Automaten werden nicht nur technisch auf dem neuesten Stand sein, sondern über Zusatzfunktionen verfügen, die über den reinen Fahrkartenerwerb hinausgehen.

An allen Haltestellen und Stationen wird es weiterhin die Möglichkeit geben, sowohl mit Karte als auch mit Bargeld zu bezahlen.

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