MdL Dr. Lesemann: Versprochen, gehalten – Land bringt Azubiticket auf den Weg

Das Land Niedersachsen führt zur Förderung der nachhaltigen Mobilität von Auszubildenden (Azubis) und Freiwilligendienstleistenden ermäßigte Tickets auf Basis des Deutschlandtickets ein. Die entsprechende Finanzierungsvereinbarung des „D-Ticket Azubi NI“ haben Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne, Christian Berndt, Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), LNVG-Prokurist Oliver Cimander und Marcel Puppa, Geschäftsführer der Niedersachsentarif GmbH (NITAG), am Mittwoch, 26.11.2025, unterzeichnet.
Die Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann freut sich über die Entscheidung, denn damit übernimmt das Land ein Fünftel des jeweils aktuellen Preises für das Deutschland-Ticket. Beteiligt sich der Arbeitgeber an den Kosten, sinkt der Preis für Auszubildende auf maximal 31,50 Euro im Monat. Steigt der Arbeitgeberanteil, liegt der Preis sogar noch geringer.
Dr. Silke Lesemann begrüßt den Schritt mit den Worten: „Mit der Einführung des Azubi-Tickets lösen wir ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein. Damit ermöglichen wir gerade jungen Menschen in der Ausbildung landesweit bezahlbare Mobilität ohne Bürokratie. Das entlastet die schmalen Budgets der Azubis und Freiwilligendienstleistenden und stärkt gleichzeitig die Wirtschaft.“ Die Unternehmen in Niedersachsen, insbesondere der Mittelstand und das Handwerk, hätten den Wunsch nach diesem Beitrag zur Fachkräftesicherung geäußert, betont die Abgeordnete und ergänzt, dass sie sich ein noch niedrigeres Entgelt gewünscht hätte. „Leider haben die Berliner Verhandlungen zum Deutschlandticket einen Ausgangspreis von 63 Euro ergeben, so dass das Land nur einen begrenzten Spielraum zur Entlastung hatte. Gleichwohl haben wir mit dem Azubiticket nun eine echte Entlastung erreichen können“, so Lesemann.
Damit geht die Landesregierung weit über das hinaus, was im Koalitionsvertrag angekündigt wurde. Dort war von einem landesweiten Azubiticket die Rede, jetzt gibt es ab 1. Januar 2026 sogar ein bundesweites Ticket – und das in zwei Varianten. Ohne Arbeitgeberzuschuss sinkt der D-Ticket-Preis von regulär 63 Euro auf 50,40 Euro, da das Land 20 Prozent (12,60 Euro) übernimmt. Zahlt der Arbeitgeber mindestens 25 Prozent des Ticket-Preises, gibt es neben dem landesseitigen Anteil von 20 Prozent noch einmal fünf Prozent Jobticket-Rabatt. Bei dieser Variante würde der Ticketpreis 31,50 Euro (50 Prozent vom regulären Preis) betragen.
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