Graffiti-Workshop mit Philipp von Zitzewitz in der Gedenkstätte Ahlem

Wenn die Worte Gedenkstätte und Graffiti in einem Satz stehen, hängt die Nachricht dahinter oft mit Vandalismus zusammen. Diesmal nicht, ganz im Gegenteil: Die Gedenkstätte Ahlem lädt junge Menschen ab 14 Jahren zu einem Graffiti-Workshop ein. Vom 4. bis zum 6. September 2020 ergründen sie gemeinsam mit dem Künstler Philipp von Zitzewitz die Themen Flucht und Migrationsbewegung – mit Farbe und Leinwand.

Qualifizierter Workshop-Leiter

Wer hat Spaß am Sprayen? – Foto: JPH/Symbolbild

„Wir möchten Vergangenheit und Gegenwart miteinander vergleichen“, erklärt Shaun Hermel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Ahlem. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können also gern ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigene Geschichte mitbringen, die sie mit uns teilen möchten.“ Workshop-Leiter und Graffiti-Künstler Philipp von Zitzewitz studierte nach einer Ausbildung zum Gärtner Grafikdesign, Malerei und Fernsehjournalismus. Heute arbeitet er als Fassadenkünstler und beim Film, beides unterrichtet er auch an Hochschulen und bietet Workshops an, wie den in der Gedenkstätte Ahlem.

Nur Maske mitbringen

Um das Material brauchen die Teilnehmenden sich nicht kümmern, nur einen Mund-Nasen-Schutz müssen alle selbst mitbringen. Der Workshop findet auf dem Gelände der Gedenkstätte Ahlem an der Heisterbergallee 10 in Hannover statt. Für ihre Werke haben die jungen Künstlerinnen und Künstler drei Tage Zeit:

  • Freitag, 4. September, 16 bis 19 Uhr
  • Samstag, 5. September, 10 bis 18 Uhr
  • Sonntag, 6. September, 11 bis 17 Uhr

Interessierte können sich per E-Mail an shaun.hermel@region-hannover.de anmelden.

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