Der Große Rausputz mit 70 fleißigen Helfern in Bilm bei super Wetter

Der Große Rausputz mit 70 fleißigen Helfern in Bilm bei super Wetter

(Bild oben: Ethernitblumenkästen, Reifen und Bauschutt wurden neben viel Unrat gefunden – Foto: Privat)

Zu einem großen Rausputz in Bilm hatten wieder der Ortsrat und die Jägerschaft  alle Bürger eingeladen. Wie jeden Frühling, so wurde auch am vergangenen Sonnabend erneut die Hinterlassenschaften uneinsichtiger Umweltfrevler abgeräumt.

Um 8.50 Uhr hatten wir noch überlegt, so Jäger Dirk Bartels und Ortsbürgermeister Bernd Ostermeyer, wie viele Helfer wohl dieses Jahr dabei sein würden. Die Jäger Daniel Bartels und Nils Köhler hatten Sammelpläne zwar für zwölf Gruppen mit Fahrzeugen vorbereitet, aber „wir waren alle von den Socken und haben uns sehr gefreut,  dass fast 70 fleißige Helfer, jung und alt, um 9 Uhr da waren“, so der Ortsbürgermeister Bernd Ostermeyer. Dann ging es los in die zugewiesenen Bereiche.

Am Ende lautete das bürgermeisterliche Fazit: Müll wurde weniger als in den Jahren davor gefunden, aber leider immer noch zu viel.

Nach erfolgreicher Sammelarbeit spendierte die Jägerschaft unter dem Unterstand beim Eissport Club Bilm einen Imbiss und Getränke für die vielen Helfer und Helferinnen. Die waren über die Bewirtung sehr erfreut und bedankten sich bei der Jägerschaft – und hier besonders bei Ellen Köhler und Katja Bartels, die sich dafür engagiert hatten.

Finn und Michel bekommen von Ralph Köhler ihre Verpflegung – Foto: Privat

Eine Anekdote gab es noch beim diesjährigen Sammeln:  Gesammelt wurde mit Begeisterung und gefunden wurde alles, was so rumlag. So auch die Roller der beiden kleinen  Helfern Finn und Michel.

Die beiden hatten extra ihre Roller am Maschdamm, hinter einem Graben und Zaun, versteckt, damit Sie besser den Müll mit einsammeln könnten und die Fahrgeräte geschützt sind.  Dann aber wurden diese beiden Gefährte selbst beim Sammeln entdeckt – und gleich als Schrott mitgenommen. Doch noch rechtzeitig vor der „Schrottpresse“ fielen die beiden Roller den Besitzern auf. Die meinten dann nur pragmatsich mit einem Lachen: „Dann haben wir sie nicht gut genug versteckt!“   

Weil beispielsweise die Roller hinter dem Zaun auf dem Holcimgelände lagen, hatte der Werksleiter Stephan Hinrichs, der auch bei der Sammlung dabei war, zuvor schon vorsichtshalber die Arbeiter im Steinbruch informiert, dort auf Kinder zu achten, die sich beim Sammeln verlaufen. Am Ende freuten sich auch Finn und Michel über die Verpflegung, die Jäger Ralph Köhler mit viel Freude den beiden kredenzt und ihnen die Geschichte ihrer Roller erzählte hatte.

Am Schluss ging der Dank des Ortsrates und der Jägerschaft an alle fleißigen Helfer und Unterstützer des diesjährigen Rausputzes der Natur – auch in deren Namen.

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