Abschluss: Bergfest 2025 reiht sich in die Erfolgsgeschichte ein


Alles, was auf den Berg gebracht und montiert wurde, wurde nun wieder abgebaut und abtransportiert. Nun gehört der Berg wieder den vielen Wildtieren, für die, genauso wie für die Bergfest-Gäste, das Bergfestwochenende ein Ausnahezustand auf dem Sehnder Kalimandscharo darstellte.
Das Bergfest ist vorbei und das Feedback aller Aktiven und Gäste durchweg positiv (siehe auch gesonderten SN-Bericht).
Zahlen, Daten Fakten
Der erstmals angebotene Bergfest-Freitag mit der Wanderung auf den Gipfel und Picknick dort lockte viele Sehnder an. Am Ende musste die Anmeldungsliste bei 150 Teilnehmern geschlossen werden, das doppelte an Teilnehmern hatte sich angemeldet.
Der Bergfest-Sonnabend brachte dann 3.500 Gäste auf die Spitze zu Disco und Live-Musik bis in die frühen Morgenstunden. Hier war Party pur in luftiger Höhe angesagt, was weidlich genutzt wurde und die Shuttle-Busse wurden erst zu Veranstaltungsschluss richtig voll. Dabei hatte es nicht nur den Gästen viel Spaß gemacht, auch die Bands und der DJ waren von der besonderen Atmosphäre des Kaliberges begeistert.
Mit dem Bergfest-Sonntag warf dann derf Familientag eingeläuetet. Nach Morgengottesdienst liefen dann die Live-Acts, Vereine und Aussteller zu großer Form auf. Die Shuttle-Busse brachten den ganzen Tag Gäste auf das Bergplateau, viele Darsteller auf dem Berg freuten sich über den herausragenden Zuspruch und als besonderer Magnet war natürlich das Kettenkarussell an der Bergkante zu nennen. Insgesamt zählte die Stadt Sehnde über 18.000 Gäste und dazu rund 500 Aktive. Damit bleibt das Bergfest stabil bei der Gästezahl von vor drei Jahren.
Details zu den Angeboten

Freitag:
Die Nachfrage war groß, die Warteliste lang und die zugelassenen Teilnehmer wurden mit einem Picknick-Sonnenuntergang der besonderen Art verwöhnt. Der Bergfestfreitag bsoll auch in Zukunft bleiben und könnte relativ sehr sicher als Sommerpicknick auch zwischen den Bergfestjahren angeboten werden.
Sonnabend:
Eine rundum Super-Party mit Tanz und guter Laune – der Berg bebte und es wurde bis 1 Uhr ausgelassen gefeiert. Durch den zusätzlichen Aufbau der Partypyramide für den DJ gab es nonstop Programm und ein einmaliges Rundum-Erlebnis, das sich in der Szene der Festivals nicht verstecken muss. Der letzte Shuttlebus fuhr um 2.30 Uhr und die Thekenmannschaft räumte bis 5 Uhr auf, damit es am Sonntagmorgen nahtlos weitergehen konnte.
Sonntag:
Zum Sonnenaufgang um 6.20 Uhr wurde das Haldentop vom Team des Baubetriebshofes aufgeräumt und das Bergfestteam die Stände markierte die Standplätze und -größen für die Teilnehmer. Nach deren Aufbau startete dann um 10 Uhr das Programm.
Sonntagsangebote
Insgesamt war eine deutlich längere Verweildauer der Gäste auf dem Haldentop spürbar. Durch die Freigabe der Gesamtfläche ergaben sich ganz neue Nutzungsmöglichkeiten – Fotopoints, Spaziergänge, entspanntes auf der Wiese liegen, Aussicht genießen und ein buntes Unterhaltungsprogramm auf der Bühne und an den Ständen der Ausstellenden „nebenbei“. Hier gab es alles von Action bis Info. So rissen die Schlangen an der Kletterwand des THW Lehrte genauso wenig ab, wie am Gefangenenbus der JVA Hannover & Sehnde. Die Fahrt mit dem Kettenflieger und der Besuch des Gipfelkreuzes gehörten dabei wieder zum „Pflichtprogramm“ für die meisten Gäste.
Das bunte Bühnenprogramm wurde von einem Moderatorenteam begleitet. Die Auftritte der 300 tanzenden Kinder der Tanzschule „Wir Tanzen“ gehörten hier zu den Publikumsmagneten, aber auch alle anderen Darbietungen waren gut besucht und wurden gut angenommen.
Aufbau umfangreicher
In diesem Jahr gab es eine deutliche Veränderung der Zahl der Aktiven am Familiensonntag. Mit insgesamt 58 teilnehmenden Institutionen, Vereinen und Verbänden waren es 15 mehr als noch 2022. Deutlich auch der größere Aufwand für Aufbauten, der von den Anbietern betrieben wurde. Teilweise wurde mit den vorbereitenden Arbeiten am Berg bereits ab Mitte der Bergfestwoche begonnen. Beispiele: Beat Athletics, THW, Sehnde Devils. Auch die Bandbreite der angebotenen Aktionen war beeindruckend. Es gab Informationen, Bastelangebote, Vorstellungen zum Staunen und Erleben, Bereiche zum Toben und Proben, Spiel, Sport und Spannung.
Zwischenfälle minimal
Zwei Brüder gerieten am Sonnabendabend in Streit. Einer der Beteiligten erlitt dabei eine Platzwunde. Am Sonntag kam es zu einigen Wespenstichen und wenigen Schürfwunden. Zwei Personen hatten Kreislaufprobleme.
Die ohnehin große logistische Aufgabe für die Organisation des Festes wurde durch erhöhte Sicherheitsanforderungen noch einmal deutlich verstärkt.
Ohne die erfahrenen Teams und Akteure, die mit Herzblut für das Bergfest arbeiten, wäre die Umsetzung auch dieses Mal nicht möglich. Daher dankte die Stadt nach dem gelungenen Fast ganz besonders den Akteuren K+S, Stadt Sehnde, Generaldienstleistendes Unternehmen Team Aulich, Sicherheitsdienst Kossack, Busunternehmen Hartmann, Feuerwehr und Polizei.
Ein Dank ging natürlich auch an die vielen Besucher, die das Bergfest erst zu dem gemacht haben, was es wieder einmal war: Einmalig und harmonisch.
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