Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung von Lärmbelästigungen in Hannover

Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover haben am vergangenen Sonnabend, 18.05.2019, im Bereich der hannoverschen City „Autoposer“ kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße festgestellt.

Autoposer wurden kontrolliert – Foto: JPH

Die Beamten hatten am späten Nachmittag gegen 16 Uhr mit den Kontrollen begonnen und dabei den Fokus auf die Bekämpfung der Lärmbelästigung gelegt. Von den kontrollierten elf Fahrzeugen fielen sieben wegen vermeidbaren Lärms auf. Bei sieben Fahrzeugen erlosch die Betriebserlaubnis wegen nicht genehmigter Bauartveränderungen, insbesondere bei zwei Autos waren die Abgasanlagen manipuliert. Diese Manipulationen führten zur erheblichen Verschlechterungen der Geräuschemissionen. Einsatzkräfte stellten deshalb bei einem der Fahrzeuge die Zulassungsbescheinigung sowie die Kennzeichen des Autos sicher, da der Wagen sogar schon eine Woche zuvor mit erloschener Betriebserlaubnis aufgefallen war.

Im Weiteren leiteten die Beamten drei Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren wegen Geschwindigkeitsverstößen ein; die höchste Geschwindigkeit lag 28 Kilometer pro Stunde über der zulässigen. Darüber hinaus ermitteln die Einsatzkräfte nun wegen eines verbotenen Fahrzeugrennens. Ein 29-jähriger Verkehrsteilnehmer beschleunigte seinen geliehenen, 450 PS-starken Ford Mustang derart stark, dass sein Fahrzeugheck im Tunnel der Lister Meile leicht ausbrach. Kurz darauf wiederholte er den Beschleunigungsvorgang nochmals auf der Fernroder Straße. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurde der Führerschein des 29-Jährigen beschlagnahmt.

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