Hohenhamelner Feuerwehren immer wieder bei Heckenbränden

Nach den beiden Heckenbränden am 28.06.2019 (SN berichteten) ist am Sonnabendabend, 29. Juni 2019,  die Ortsfeuerwehr Hohenhameln um 20.26 Uhr erneut in die „Vogelsiedlung“ zu einem Heckenbrand alarmiert worden. Dieses Mal ging es zum Spielplatz und Friedhof, wo auf zirka 15 Metern eine Hecke in Brand geraten war. Die Ortsfeuerwehr Hohenhameln, die mit zwei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort war, konnte auch diesen Heckenbrand schnell mit Wasser ablöschen.

Von der Hecke in Hohenhameln blieb nicht viel übrig – Foto: S. Haupt

Am Montag, 01. Juli 2019, wurden die Ortsfeuerwehren Mehrum und Equord um 15.22 Uhr zu einem Baumbrand  an der Sporthalle alarmiert. Dort brannte eine Kopfeiche, die mit Hilfe von zwei C-Rohrenund Wasser abgelöscht wurde.

Am frühen Dienstagmorgen, 02.Juli 2019, wurde erneut die Ortsfeuerwehr Hohenhameln um 1.08 Uhr zum Zimmerplatz gerufen. Passanten hatten an der Bushaltestelle ein Feuer gelöscht  und Gasgeruch wahrgenommen.  Ein Gasaustritt konnte mit Hilfe eines Messgerätes nicht festgestellt werden, jedoch es roch tatsächlich an der angegeben Stelle sehr unangenehm. Daraufhin wurde die Einsatzstelle großzügig mit Wasser gesprüht .

Der Container in Clauen war komplett zerstört – Foto: Paschwitz

Dann traf es am Mittwoch, 03. Juli 2019, wieder die drei Ortsfeuerwehren Hohenhameln, Clauen und Mehrum, die zu einem Böschungsbrand nach Hohenhameln am Meierkamp /B 494 ausrücken mussten. Ein Rettungswagen, der zufällig an der Brandstelle vorbeikam , löschte mit Hilfe eines Feuerlöschers das Feuer zunächst ab.  Kurz darauf kamen die Ortsfeuerwehren und löschten den Brandherd mit Wasser großzügig nach.

Am Donnerstag, 04.Juli 2019, heulten gleich drei Mal an diesem Tag die Sirenen um Hohenhameln. Kurz nach 13 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Clauen und Soßmar zu einem Papiercontainerbrand nach Clauen gerufen. Während der Papiercontainer komplett abbrannte, konnte ein weiteres Ausbreiten an der Böschung durch die Feuerwehr verhindert werden. Um 19.16 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hohenhameln wieder in die „Vogelsiedlung“ zu einem Heckenbrand geholt. Verblüfft stellten die Kameraden fest, dass es sich um dasselbe Grundstück wie vom vergangenen Freitag handelte, nur an einer anderen Straßenseite. Hier brannten wieder auf etwa 20 Metern eine drei Meter hohe Hecke. Zusätzlich war eine Straßenlaterne durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen worden. Mit reichlich Wasser wurde die Hecke von den Einsatzkräften gelöscht.

Auch ein Kabelbrand in Clauen beschäftigte die Feuerwehr – Foto: S. Haupt

Kaum wieder eingerückt, heulten um 20.55 Uhr in Clauen und Hohenhameln erneut die Sirenen. Dieses Mal war ein Kabelbrand in einer Scheune an der Breiten Straße in Clauen der Auslöser. Durch das beherzte Eingreifen des Eigentümers konnte dieser das Feuer selbst vor Eintreffen der Einsatzkräfte löschen. Die Kameraden lüfteten das Gebäude und nahmen Nachlöscharbeiten vor. Dann kam noch die Wärmebildkamera zum Einsatz, um versteckte Glutnester ausfindig zu machen. Die Breite Straße war während des Einsatzes für den Durchgangsverkehr  voll gesperrt.

Die Feuerwehr bittet die Bevölkerung um mehr Aufmerksamkeit und Wachsamkeit.  Die Brände sind auch durch das schnelle Handeln der Feuerwehr noch alle relativ glimpflich verlaufen, doch nach wie vor ist die Brandgefahr durch die Trockenheit hoch.

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