50 Kilometer auf der falschen Seite: Geisterfahrer auf der A 2

Ein 79 Jahre alter Autofahrer ist Sonntagmorgen, 17.02.2019, etwa 50 Kilometer als Geisterfahrer auf der A 2 aus Nordrhein-Westfalen in Richtung Hannover gefahren. Beamte der Autobahnpolizei Garbsen haben den Mann an der Anschlussstelle Bad Nenndorf dann stoppen können.

Erst in Bad Nenndorf hielt der Geisterfahrer an – Foto: JPH

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei war der Senior kurz nach 6 Uhr mit seinem silbernen Fiat Punto an der Anschlussstelle Herford-Ost (Nordrhein-Westfalen) in falscher Richtung auf die Autobahn 2 aufgefahren. Im weiteren Verlauf fuhr er als Geisterfahrer auf der Richtungsfahrbahn Dortmund in Richtung Hannover. Nachdem mehrere Notrufe bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen sowie in Niedersachen eingegangen waren, wurden unverzüglich mehrere Streifenwagen auf die A 2 geschickt, um den Falschfahrer aufzuhalten. Gegen 6.45 Uhr konnten Beamte der Autobahnpolizeiwache Garbsen den Wagen des 79-Jährigen aus dem Kreis Warendorf in Höhe der Abfahrt Bad Nenndorf endlich anhalten. Im Anschluss beschlagnahmten die Polizisten den Führerschein des Seniors und stellten seinen Fahrzeugschlüssel sicher. Ein Alkohol- und Drogentest verlief bei dem Fahrer negativ. Nun ermittelt die Polizei gegen ihn wegen Straßenverkehrsgefährdung.

Aktuell sind den Ermittlern zwei Situationen bekannt, in denen Autofahrer dem Falschfahrer ausweichen mussten. Daher werden weitere Zeugen des Vorfalls gebeten, sich bei der Autobahnpolizeiwache in Garbsen unter der Telefonnummer 0511/109-89 30 zu melden.

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