Stadt Sehnde hebt das Vergabeverfahren für Rathausneubau auf


Nun ist erst einmal alles gestoppt: Sehndes „neue Mitte“ erfährt einen Rückschlag. Wie die Stadtverwaltung Sehnde heute früh mitteilt, ist das Vergabeverfahren für den Rathausneu gestoppt worden. Dabei steht auch der Platz für einen Neubau in der Diskussion. Wie es weitergehen wird, muss nun politisch neu entschieden werden. Mit Blick auf die laufenden Haushaltsberatungen dürfte dies auch Auswirkungen dort haben.
Das im vergangenen Jahr durchgeführte Vergabeverfahren zum Bau eines neuen Rathauses in Sehnde wird aufgehoben. Nach intensiven Verhandlungen und Besprechungen mit dem möglichen Investor ist die Stadt zu dem Ergebnis gekommen, dass die unterschiedlichen Vorstellungen zur Termin- und Kostensicherheit sowie zu den planerischen Anforderungen zu keinem mit Blick auf das Projekt erfolgreichen Ergebnis geführt haben.
Die Verwaltung prüft jetzt mögliche Alternativstandorte, um das geplante Projekt fortzusetzen.
Grund für die Neuplanung war, dass das derzeitige Rathaus der Stadt ist in erheblichem Umfang modernisierungs- und sanierungsbedürftig ist. Das Gebäude genügt nicht mehr den organisatorischen Anforderungen der Stadt, aber auch mögliche Sicherheitsanforderungen wären, wenn überhaupt, nur kostenaufwendig umsetzbar. Die Stadt beabsichtigte, den Neubau am Marktplatz im Ortskern der Stadt errichten zu lassen, um damit auch das Gesamtprojekt der Neuen Mitte und die Belebung des Stadtzentrums zu stützen. Zugleich sollte der Marktplatz umgestaltet werden.
Wie es nun weitergehen kann, muss zunächst geprüft werden. Denn von diesen Planungen, einem Kernstück der Idee, hingen weitere Entwicklungen in Sehndes Mitte, beispielsweise der mögliche Neubau der Edeka-Filiale, ab.
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