KGS verabschiedet Haupt- und Realschüler ins eigenverantwortliche Leben

Die KGS Sehnde, deren Schüler fast vier Monate im Home Schooling waren, hat nun den Abschlussjahrgang 2020 der Haupt- und Realschüler in das eigenverantwortliche Leben entlassen. Insgesamt wurden 102 Schüler und Schülerinnen nach Abschluss ihrer schulischen Ausbildung in die Ausbildung oder Lehre entlassen. Lediglich drei Schüler verließen die KGS dabei ohne Abschluss.

Die Schüler wurden nun ins eigenverantwortliche Leben entlassen – Foto: KGS Sehnde

Unter der besonderen Lage der Corona-Auflagen hatte die KGS die Mensa kurzfristig für die Abschlussfeier hergerichtet und übergab dort 96 Zeugnisse der mittleren Reife nach zehn Schuljahren und sechs der Hauptschulabschluss nach neun Jahren. Davon haben 42 Schüler den erweiterten Sekundarabschluss und fünf den Sekundarabschluss/Realschulabschluss erworben. Als Jahrgangsbester schnitt Kent Leukel mit einem Notenschnitt von 1,35 ab. Dabei war die Zeugnisübergabe wegen der Gesundheitsauflagen in zwei Veranstaltungen aufgeteilt worden. Auch die Erste Stadträtin Bettina Conrady und der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse waren jeweils bei einer der Veranstaltungen anwesend.

In seiner Verabschiedungsrede wies Lars Witte, Leiter des K-Zweiges der KGS, noch einmal auf die vielen Besonderheiten, die die Schüler und Schülerinnen in ihrer Zeit an der KGS erlebt haben: „Euer Start war besonders. Denn nicht nur der Brand sorgte für einige Herausforderungen, sondern ihr ward auch der erste Jahrgang, der im 80 Minuten-Takt startete. Nun ist eure Schulzeit vorbei und wieder seid ihr ein besonderer Jahrgang. Ihr seid nur vier Klassen, die als erster Jahrgang während einer Pandemie in die Schule kam, ihr wurdet mit Iserv beschult und auch die heutige Verabschiedung ist ja leider auch eine Besonderheit.“ Und er entließ die Jugendlichen mit einem Wort von Albert Einstein in das Leben, das auf ihre aktuelle Situation hervorragend passt: „Positiv nach vorn schauen! heißt die Devise – oder um es mit Albert Einsteins Worten zu sagen: ‚Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Möglichkeit.'“

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