Zeugenaufruf: Fußballfanreisende „H 96-Supporter“ beleidigen und bedrohen Reisende

Zu Straftaten im Fußballfanreiseverkehr ist es am Sonnabendabend, 17.07.2021, seit langem wieder einmal gekommen, so die Bundespolizei. Zumindest ein Mitglied der Hannover-Supporter hat dabei zwei Frauen im Alter von 41 und 74 Jahren im Zug rassistisch, sexuell und mit rechtsradikalen Parolen beleidigt. Weitere Reisende sollen mit körperlicher Gewalt bedroht und ebenfalls beleidigt worden sein.

Polizei sucht Betroffene der Taten – Foto: JPH

Eine Gruppe von rund 15 Fußballfans war laut Polizei auf der Rückfahrt vom Freundschaftsspiel der Samtgemeindeauswahl Ahlden gegen die Ü32-Mannschaft von Hannover 96 in Hodenhagen. Es handelte sich um Anhänger der Hannover 96-Oldies. Es wurde Alkohol getrunken und gelärmt. Im Bereich Wedemark wurden die Frauen dann beleidigt. Eine 576-jährige Zugbegleiterin des Erixx verständigte die Bundespolizei. Im Hauptbahnhof Hannover kontrollierten Bundespolizisten die verbliebenen fünf Fußballreisenden. Der Tatverdächtige war nicht mehr im Zug und vermutlich in Langenhagen ausgestiegen. Auch die Geschädigten der Bedrohung waren nicht mehr an Bord.

Videoaufnahmen aus dem Zug wurden gesichert. Der Tatverdächtige ist vermutlich 28 bis 32 Jahre alt, schlank, zirka 1,70 Meter groß und trug ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „Hannover Support“. Weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0511/30 36 50 zu melden.

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