Volltrunkene Austausch-Studentin attackiert Bundespolizisten

Volltrunkene Austausch-Studentin attackiert Bundespolizisten
Mit 2,19 Promille randaliert - Foto: JPH

Bundespolizisten in Hannover sind am Sonntagmorgen, 03.07.2022, zu einer volltrunkenen 19-jährigen Austausch-Studentin gerufen worden, um sie zwangsweise aus einem Intercity-Express zu holen.

Die Französin saß im ICE aus Berlin. Sie hatte keinen Fahrschein, aber dafür einige Drinks zu viel – summiert auf 2,19 Promille, wie sich später bei der Polizei ergab. Nachlösen wolle sie nicht und in Wolfsburg aussteigen auch nicht. Wenig charmant beleidigte sie lieber den Schaffner.

In Hannover konnten die gerufenen Bundespolizisten dann auch keinen studentischen Lernprozess einleiten und die Heranwachsende zum freiwilligen und folgenlosen Abgang bewegen. Auch die Androhung von körperlichem Zwang war nicht beeindruckend. Stattdessen kam die Französin nun richtig in Rage. Unvermittelt trat sie einem Beamten zweimal gegen den Kopf, schlug auf einen weiteren Beamten mit Fäusten ein und verletzte eine Beamtin am Arm.

Die Studentin wurde daraufhin gefesselt und zur Wache mitgenommen. Dabei leistete sie massiven Widerstand und trat immer wieder nach den Einsatzkräften. Ein Amtsarzt entnahm ihr dann eine Blutprobe. Nach kurzer Ausnüchterung und Beruhigung konnte die Frau schließlich gehen. Eine Bescheinigung wird die trinkfreudige Studentin an den akademischen Austausch im Nachbarland erinnern: Die Beamten händigten ihr eine Durchschrift der Strafanzeigen wegen Widerstands, Körperverletzung und Leistungserschleichung aus.

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