Vier Lastzüge auf der A 2 kollidiert – drei Verletzte

Ein 45-jähriger Lastwagenfahrer hat am Dienstagmorgen, 17.07.2018, gegen 8 Uhr, offenbar das Stauende auf der A 2 zwischen den Anschlussstellen (AS) Hannover/Langenagen und Dreieck-West übersehen und hat daraufhin mit seinem Sattelzug einen Auffahrunfall verursacht.

Auch ein Rettungshubschrauber war eingesetzt – Foto: JPH/Archiv

Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge ist der 45-Jährige mit seinem Volvo Sattelzug auf der A 2 von Lehrte kommend in Richtung Garbsen gefahren. Kurz hinter der AS Hannover/Langenhagen übersah der Fahrer aus bislang unbekannter Ursache das Stauende und prallte mit seinem Gespann gegen den auf dem Hauptfahrstreifen ausrollenden Volvo-Sattelzug eines 41-Jährigen. Durch die Wucht der Kollision wurde dieser Sattelzug auf drei weitere auf dem Hauptfahrstreifen stehende Lastzüge, zwei Mercedes mit 26 und 49 Jahre alten Fahrern, sowie einem 52-jährigen Fahrer in einem DAF Sattelzug, geschoben.

Bei dem Unfall wurde der 45-Jährige in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Der 41- und der 49-Jährige erlitten leichte Verletzungen. Sie kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser.

Die A 2 war daraufhin ab der AS Langenhagen in Richtung Garbsen voll gesperrt. Den Gesamtschaden schätzen die Beamten der Autobahnpolizei auf 132 000 Euro.

Bevor die Vollsperrung eingerichtet werden konnte, mussten Einsatzkräfte den Verkehr zunächst an der Unfallstelle vorbeileiten. Dabei erwischten die Beamten erneut drei offensichtlich unbelehrbare Gaffer, die mit ihrem Handy Aufnahmen vom Verkehrsunfall machten. Sie dürfen sich nun auf ein Bußgeld einstellen.

 

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