Verfolgungsjagd auf der A 2: Zoll Hannover stoppt Zigarettenschmuggel

Beamte des Hauptzollamts Hannover entdeckten am Montagabend in einem Fahrzeug auf der A 2 insgesamt 99 000 unversteuerte Zigaretten. Der Fahrer hatte zuvor versucht, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Mit Unterstützung der Autobahnpolizei konnte der Mann schließlich gestoppt werden. Der Steuerschaden beläuft sich auf über 16 000 Euro.

Der Zoll stoppte Zigarettenschmuggler auf der A 2 – Foto: Zoll

In den Abendstunden des 29. November 2021 überwachten Zöllner des Hauptzollamts Hannover den fließenden Verkehr der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund, als ihnen ein Kleintransporter ins Auge fiel. Die Einsatzkräfte wollten das Fahrzeug für eine Kontrolle auf die Rastanlage Auetal-Nord leiten. Plötzlich gab der Fahrer Gas und versuchte zu fliehen. Dabei missachtete er sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen und überholte mehrere Fahrzeuge rechts.

Nach kilometerlanger Verfolgung konnte der Kleintransporter mit Unterstützung der Autobahnpolizei angehalten und auf dem Parkplatz Herford-Nord überprüft werden. Alleiniger Insasse war ein 49-jähriger Mann. „Meinen Kollegen war schnell klar, warum sich der Fahrer nicht kontrollieren lassen wollte. Im Fahrzeug befanden sich in mehreren Kartons rund 500 Stangen Zigaretten mit polnischen Steuerzeichen“, so Nils Haustein, Pressesprecher des Hauptzollamts Hannover.

Gegen den in Berlin wohnenden Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Zigaretten beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover mit Dienstsitz in Magdeburg übernommen. Die Bearbeitung des Verkehrsdelikts erfolgt durch die zuständige Autobahnpolizei.

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