Tatverdächtiger flieht durch die Ihme – und verschwindet darin – Suchaktion ohne Erfolg

Tatverdächtiger flieht durch die Ihme – und verschwindet darin – Suchaktion ohne Erfolg
Auch die Wasserschutzpolizei beteiligte sich an der Suche - Foto: JPH/Archiv

Nach einer gefährlichen Körperverletzung hat ein mutmaßlich 32-Jähriger in der Nacht zu Mittwoch, 10.08.2022, in Linden die Flucht ergriffen und hat in der Folge eine großangelegte Suchaktion von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Nachdem Einsatzkräfte den Tatverdächtigen erkannten und kontrollieren wollten, ergriff er die Flucht. Dabei wollte der Mann offensichtlich die Ihme durchschwimmen, ging dabei jedoch unter. Trotz mehrstündiger Absuche von Ihme und Leine blieb der Mann bisher verschwunden.

Am späten Dienstagabend gegen 23.25 Uhr alarmierte zunächst ein 22-Jähriger die Polizei, nachdem sich ein unbekannter Fahrradfahrer im Bereich der Straße „Zur Bettfedernfabrik“ ihm gegenüber erst aggressiv zeigte und wenig später dem 36 Jahre alten Begleiter des 22-Jährigen im Vorbeifahren in den Bauch getreten haben soll. Während der Angegriffene rücklings gegen einen Fahrradständer stürzte und leichte Verletzungen am Hinterkopf erlitt, floh der Radfahrer über den Almstadtweg.

Suche der Polizei hatte zunächst Erfolg

Aufgrund einer detaillierten Beschreibung des Täters durch die Betroffenen konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung in Höhe der Dornröschenbrücke ein Tatverdächtiger identifiziert werden. Beim Erblicken der Polizei floh der Mann mit seinem Fahrrad über den Almstadtweg. In Höhe des Heizkraftwerks Linden sprang der Fliehende plötzlich in die Ihme – vermutlich um zur gegenüberliegenden Uferseite zu schwimmen und sich so der Kontrolle zu entziehen. Plötzlich trieb er ab und ging unter.

Suche im Wasser und an Land

Mit Unterstützung der Feuerwehr wurde von einem Boot aus das Wasser der Ihme und auch der Leine nach dem Mann abgesucht. Selbiges galt für die beiden Uferseiten, die überprüft wurden. Der Mann blieb jedoch bislang verschwunden. Am Mittwochmorgen wurde die Suche dann mit Unterstützung eines Hubschraubers, eines Boots der Wasserschutzpolizei sowie mit einem Mantrailer-Hund wiederaufgenommen. Zudem sollten die Uferbereiche durch Polizeibeamte erneut abgesucht werden.

Zur Identität des Mannes gibt es derzeit keine gesicherten Erkenntnisse. Womöglich handelt es sich um einen 32-Jährigen. Dessen Personalausweis fanden Einsatzkräfte in einem im Wasser treibenden Rucksack.

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