Sperrung der A 7 nach Brand eines Tiefladers

Sperrung der A 7 nach Brand eines Tiefladers
Die Feuerwehr löschte den Auflieger - Foto: JPH

Auf der Autobahn 7 ist es am Dienstagabend, 26.03.2024, zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Kirchhorst und der Anschlussstelle Großburgwedel der Auflieger eines Sattelzuges in Brand geraten. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung mussten zeitweise beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes in Hannover meldeten gegen 17 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer der Notrufzentrale einen stark qualmenden Sattelzug auf der A 7. Als dessen 55-jähriger Fahrer dies ebenfalls bemerkte, hielt er den Sattelzug auf dem Standstreifen an, kuppelte mit Hilfe von zwei Ersthelfern den brennenden Tieflader ab und fuhr den darauf aufgeladenen Bagger selbstständig herunter, bevor dieser in Brand geriet. Mit Hilfe des Baggers versuchte der Mann noch erfolglos, die Flammen durch das Aufschütten von Erde zu löschen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Autobahn durch die Polizei in beiden Fahrtrichtungen zunächst voll gesperrt. Nachdem die Feuerwehr den Brand gegen 17.30 Uhr gelöscht hatte, wurde die Fahrtrichtung Kassel wieder freigegeben. Die vollständige Freigabe Richtung Hamburg erfolgte um 18.20 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens bereits ein Rückstau von rund neun Kilometern gebildet. Die Fahrbahn wurde durch die starke Hitzeeinwirkung auf einer Fläche von etwa 40 Quadratmetern oberflächlich beschädigt und verunreinigt.

Die Ursache des Brandes war nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei ein technischer Defekt an der Bremsanlage des Sattelaufliegers. Zur Abklärung einer möglichen Rauchgasvergiftung wurden der Sattelzugfahrer und einer der oben genannten Ersthelfer kurzzeitig im Krankenhaus untersucht. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 50.000 Euro.

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