Reisebuskontrollen am ZOB

Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes (ZVD) haben am Montag, 14. Mai, im Rahmen der Überwachung des gewerblichen Personenverkehrs am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) 17 Fernbusse kontrolliert. Fast jeder dritte Reisebus ist dabei zu beanstanden gewesen.

17 Busse wurden kontrolliert – Foto: JPH

Vor dem Hintergrund des innerdeutschen sowie grenzüberschreitenden Fernreisebusverkehrs überprüften die Beamten der Spezialisierten Verfügungseinheit (SVE) zwischen 14 Uhr und 18 Uhr 17 Busse im Hinblick auf ihre Verkehrssicherheit und 22 Busfahrer hinsichtlich der Einhaltung der Sozial- sowie Personenbeförderungsvorschriften. 14 der Reisebusse waren als innerdeutsche Fernbusse und drei auf internationaler Linie nach Polen, Lettland und Bosnien-Herzegowina unterwegs.

Bei ihren Kontrollen beanstandeten die Beamten insgesamt sechs Reisebusse und stellten 17 Verstöße gegen die Sozialvorschriften fest. Im Einzelnen: In Elf Fällen unterließen es die Fahrer, die erforderlichen Ruhezeiten oder Fahrtunterbrechungen einzuhalten und lenkten zu lange. Fünf Mal fehlte der erforderliche Arbeitszeitnachweis gänzlich und ein Reisebus wurde ohne erforderliche Fahrerkarte gelenkt. Darüber hinaus stellten die Beamten vier Mängel bezüglich defekter Beleuchtung fest. Zusätzlich lag bei dem polnischen Fahrzeug die vorgeschriebene Umsatzsteuerbescheinigung nicht vor.

Aufgrund der regelmäßig wiederkehrenden Reisebuskontrollen der SVE am ZOB ist ein Rückgang im Bezug auf die Anzahl und die Intensität der Verstöße erkennbar. Dennoch wird die Polizei Hannover auch in Zukunft Kontrollen vornehmen, um die Sicherheit des gewerblichen Personenverkehrs weiter zu erhöhen.

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