PKW mit falschen Kennzeichen gerät auf der A 7 in Brand


Auf der A 7 ist im Bereich Sehnde in Fahrtrichtung Kassel bereits am Freitagabend, 03.10.2025, gegen 18.45 Uhr geriet ein Personenwagen in Brand geraten.
Ein 19-jähriger Stuttgarter ist dort zusammen mit drei weiteren jugendlichen Fahrzeuginsassen in einem Mercedes C-Klasse die A 7 gefahren. Während der Fahrt fing der Motor des Mercedes plötzlich an zu qualmen. Wenige Sekunden später gerieten Motorraum und Unterboden in Brand. Der Fahrer schaffte es noch, den bereits brennenden Wagen auf den Standstreifen zu lenken. Die vier Insassen konnten sich selbst aus dem brennenden Fahrzeug befreien und sich in Sicherheit bringen.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden beide Fahrtrichtungen der A 7 kurzzeitig durch die Autobahnpolizei in Hildesheim gesperrt. Zeitgleich begannen die bereits eingetroffene Freiwilligen Feuerwehren aus Ingeln-Oesselse und Laatzen mit der Brandbekämpfung. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand in wenigen Minuten gelöscht werden. Kurz darauf wurde die Vollsperrung aufgehoben. Lediglich ein Fahrstreifen der Südfahrbahn musste wegen einer Ölspur über Nacht gesperrt bleiben. Der 19-jährige Fahrer wurde wegen des Verdachts einer leichten Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen drei Insassen blieben unverletzt.
Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellten die Beamten der Autobahnpolizei in Hildesheim fest, dass die angebrachten Kennzeichen gar nicht zu der Mercedes gehören, sondern zu einem bereits abgemeldeten Audi. Die Mercedes selbst war gar nicht zugelassen und verfügte nicht über einen gesetzlichen Versicherungsschutz.
Die Ermittlungen zur Herkunft des Mercedes, der falschen Kennzeichen und den Umständen des Fahrzeugbrandes dauern noch an. Der 19-jährige Fahrer wird sich laut Polizei wegen Urkundenfälschung, des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten müssen.
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