Ölspur beschäftigt gleich drei Sehnder Ortsfeuerwehren

Zu einer Ölspur ist die Ortsfeuerwehr Müllingen-Wirringen am Freitagabend, 05.03.2021, als erste durch die Regionsleitstelle Hannover alarmiert worden. Kurze Zeit später meldete die Polizei weitere Gefahrenstellen in benachbarten Ortschaften. Nach einer Erkundung stellen die Einsatzkräfte eine Ölspur durch insgesamt vier Ortschaften fest.

In Wassel wurden die Kurven auf der B 443 abgestreut – Foto: StFw Sehnde

Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr und Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizei und der Feuerwehr am Freitagabend gegen 19.45 Uhr zunächst eine Ölspur auf der Müllinger Straße. Die Regionsleitstelle Hannover alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehr Müllingen-Wirringen. Die umfassende Erkundung der wenig Minuten nach der Alarmierung vor Ort eingetroffenen Einsatzkräfte ergab, dass eine 200 Meter lange und 50 Zentimeter breite Ölspur – die teilweise extrem schmierig – war die Fahrbahn verunreinigt hatte. Die Einsatzkräfte aus Müllingen-Wirringen forderten darauf den Gerätewagen Logistik aus Sehnde mit zusätzlichem Bindemittel an. Die Fahrbahn wurde wegen der Reinigungsarbeiten dann einseitig gesperrt, größere Behinderungen gab es allerdings dabei nicht.

„Parallel zu der Meldung in Müllingen gingen weitere Notrufe aus Höver, Bilm und Wassel ein“, so Feuerwehrsprecher Karsten Gurkasch. „Hier wurde nach einer Erkundung durch Polizei und Feuerwehr mit dem Baubetriebshof der Stadt Sehnde abgesprochen, dass durch eine Fachfirma und den Baubetriebshof die Fahrbahn gereinigt würde.“ Aufgrund der Gefahrenlage in der Ortschaft Wassel musste die Ortsfeuerwehr allerdings die Kurvenbereiche der B 443 gleich reinigen. Durch die schmierige Masse war es dort extrem rutschig, nicht nur für Biker. Die Einsatzkräfte sicherten dort die Einsatzstelle ab und streuten Bindemittel auf die Fahrbahn.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Müllingen-Wirringen, Wassel und die Logistikgruppe der Ortsfeuerwehr Sehnde. Der Einsatz war gegen 23.30 Uhr für alle Einsatzkräfte beendet. Bis zum Einsatzende konnte der Verursacher dieser sehr langen und breiten Ölspur noch nicht ermittelt werden.

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